Die 5 größten Fehler bei der Online-Partnersuche
von Dr. phil. Sonja Deml | 11. März 2015
Zu den fünf größten Fehlern bei der Partnersuche im Internet zählen Falschangaben im Profil, fehlende Eigeninitiative, zu viel über sich preiszugeben und...
Online-Partnersuche ist eine sehr erfolgreiche Methode, um seine Liebe zu finden. Jedes dritte Paar lernt sich inzwischen im Internet kennen und Ehepaare, die sich virtuell kennenlernten, sind sogar glücklicher. Damit auch Sie Ihr Liebesglück online finden, sollten Sie diese Fehler vermeiden.
1. Unrealistische Angaben im Profil
Häufig machen sich Single-Frauen bei der Selbstpräsentation im Internet ein paar Kilo leichter und Männer ein paar Zentimeter größer, auch beim Alter wird gerne geschummelt. Zu den schwerwiegenderen Falschangaben zählen die Verheimlichung von Kindern, ein falscher Familienstand/ Beruf/ Status sowie Profilfotos fernab der Realität. Lügen haben bekanntlich kurze Beine und wer möchte schon eine Beziehung mit einem unehrlichen Partner eingehen?
2. Warten bis man angeschrieben wird
Leider zögern vor allem Frauen immer noch, den ersten Schritt beim Online-Flirt zu wagen. Sie warten lieber bis sie angeschrieben werden, statt selbst die Initiative zu ergreifen. Das ist schade, denn diese selbst auferlegte Regel erschwert die Partnersuche sehr. Und wie viele Partnerschaften mögen so gar nicht zustande gekommen sein – nur weil jeder denkt, der andere kann mich doch auch anschreiben, wenn er will? Männer und Frauen freuen sich gleichermaßen, wenn sie angeflirtet werden und das möglichst stilvoll mit korrekter Anrede, Rechtschreibung, einigen freundlichen Zeilen und einer Grußformel. Dann kommt auch eine Antwort zurück, wenn die Neugier geweckt ist.
3. Zu viel von sich preisgeben beim Online-Dating
Nach der ersten Mail folgen hoffentlich noch weitere Mails, in denen sich die Singles näher kennenlernen. Doch Vorsicht: Geben Sie nicht zu viel von sich preis, denn es geht bei den Mails in erster Linie darum herauszufinden, ob man sich sympathisch ist und sich daten will. Die Anonymität des Internets kann einen leicht dazu verführen, zu intime Dinge von sich zu verraten. Das sollten Sie unbedingt auf einen späteren Zeitpunkt und auf ein persönliches Gespräch verschieben. Schließlich kennen Sie Ihren Flirtpartner so gut nun auch wieder nicht…
4. Ausgedehnter Mailverkehr statt sich bald zu treffen
Ja, ja, so ein ausgedehnter Mailverkehr ist schon eine gemütliche Sache… Man kann es sich auf dem Sofa bequem machen, die Jogginghose anbehalten und man kann antworten oder auch mal nicht. Regelmäßige Nachrichten können zu einem festen Bestandteil im Alltag werden und sie können auch ein Kribbeln hervorrufen. Viele Singles sagen, sich schon beim Mailen verliebt zu haben. Aber wir verlieben uns beim Schreiben in ein Bild, das wir von unserem Flirtpartner entwickelt haben. Wir wissen nicht, wie er riecht, wie er spricht und sich gibt und wie er überhaupt genau aussieht, denn die Fotos vermitteln immer ein etwas verzerrtes Bild. Es werden viele nette Dinge geschrieben und wir idealisieren unseren Flirtpartner. In der Realität besteht die Gefahr einer negativen Überraschung.
5. Ohne Telefonat zum ersten Date
Mit dem ersten Date sollte man nicht allzu lange warten. Aber bitte vorher telefonieren! Beim ersten Telefonat merken Sie schon ein bisschen, ob die Chemie zwischen Ihnen stimmt. Die Stimme Ihres Flirtpartners zu hören, kann angenehm oder auch unangenehm sein. Die Stimme macht Ihren Datingpartner realistischer. Sie spüren schon, ob Sie es mit einer Plaudertasche oder mit einem Stoffel zu tun haben und eine Konversation in Gang kommt. Am Ende des Telefonats können Sie sich auf das Date freuen oder auch ehrlich sein und auf ein unnötiges Treffen verzichten.
Foto: © kreizihorse – Fotolia.com
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