Wie sich das Baby-Geschlecht beeinflussen lässt

von | 11. September 2014

Manche Eltern wünschen sich sehnlichst ein Mädchen oder einen Jungen. Es gibt einige Möglichkeiten, mit denen sich das Geschlecht des Babys beeinflussen lässt...

Fraternal Twin Baby Brother and SisterAuf die Frage „Soll es ein Junge oder ein Mädchen werden?“ antworten die meisten Eltern, dass es ihnen egal ist. Hauptsache, das Kind ist gesund. Doch insgeheim hegen sie vielleicht die Hoffnung, einem Mädchen niedliche Kleidchen anziehen zu können oder sich mit einem Jungen beim Fußball austoben zu können. Manche Eltern möchten das Geschlecht ihres Kindes schon bei der Zeugung beeinflussen.

Das Wunschgeschlecht durch Ernährung bestimmen

Es kursiert das Gerücht, dass ein Vater, der viele Nüsse isst, einen Jungen zeugt. Auch die Ernährung der Mutter zum Zeugungszeitpunkt könnte das Geschlecht des Kindes beeinflussen. Durch kalorien- und nährstoffreiche Kost würde man die Entstehung eines Jungen fördern und kalorienarme Diät hingegen würde eher ein Mädchen heranwachsen lassen. Doch eine kalorienarme Diät kann ganz fatal enden und wir raten dringendst davon ab! Eine Unterversorgung mit wichtigen Nährstoffen kann zu gravierenden Entwicklungsstörungen führen. Letztendlich entscheiden X-Spermien und Y-Spermien über das Geschlecht des Kindes. Ein saures Scheidenmilieu greift womöglich die empfindlicheren Y-Spermien an. X-Spermien könnten sich dann einfacher durchsetzen und Frauen, die viel calcium- und magnesiumreiche Lebensmittel essen, könnten eher auf ein Mädchen spekulieren. Wer eine Jungsmama sein möchte, sollte viel Natrium und Kalium verspeisen, um die Bedingungen für Y-Spermien zu verbessern.

Im Sommer werden mehr Jungen gezeugt

Verschiedene Untersuchungen kommen zu dem Ergebnis, dass im Frühling bzw. im Sommer mehr Jungen gezeugt werden als im bitterkalten Winter. Das könnte damit zusammenhängen, dass sich die Y-Samenzellen bei warmen Temperaturen wohler fühlen. Außerdem reagieren männliche Spermien auf Grippeviren empfindlicher und die robusteren Mädels setzen sich im Winter eher durch.

Zum Wunschgeschlecht durch Sex nach Plan

Die Wahrscheinlichkeit, einen Jungen zu zeugen, soll am Eisprungtag oder kurz danach größer sein. Sex vor dem Eisprung soll eher zu einem Mädchen führen. Der Grund dafür könnte die schnellere Schwimmzeit der männlichen Spermien an ihr Ziel sein. Sie können allerdings nicht so lange wie die robusteren weiblichen Chromosomenträger aushalten.
Wer das Geschlecht seines Kindes durch Sex nach Plan beeinflussen möchte, kann sich auch an die Mondphasen halten. Offenbar soll eher ein Junge gezeugt werden, wenn der Mond während der Empfängnis ein männliches Zeichen durchläuft und umgekehrt.

Der chinesische Empfängniskalender

Dem chinesischen Empfängniskalender zufolge kann man den Tag der Empfängnis so planen, dass mit hoher Wahrscheinlichkeit das Wunschgeschlecht gezeugt wird. Die moderne Version ist ein Kalender oder ein Rechenprogramm im Internet, das ausgehend vom Alter der Mutter und dem Zeitraum der Befruchtung das Geschlecht mit einer Wahrscheinlichkeit von 85% vorhersagt. Das Alter der Mutter symbolisiert das Mondalter.

Es gibt viele Theorien, deren zufolge man das Wunschgeschlecht beeinflussen kann: Manche schwören auf die entsprechende Kleidung im Bett – die werdende Mädchenmama soll Socken bei der Zeugung tragen, denn kalte Füße beschwören einen Jungen herbei. Oder wenn der Ort der Zeugung nach Feng-Shui-Richtlinien ausgerichtet wird, kann das entsprechende Auswirkungen auf das Geschlecht des Kindes haben. Vielleicht verlässt man sich einfach auf die Familientradition, der zufolge immer zuerst drei Mädchen geboren werden, bevor ein Junge das Licht der Welt erblickt. Und außerdem können manche Männer nur Mädchen zeugen… Fakt ist, dass keine Theorie – egal, ob sie auf einen Aberglauben oder medizinischem Hintergrund basiert – eine 100%ige Wahrscheinlichkeit bieten kann. Selbst die Ultraschalluntersuchungen halten genug Überraschungen im Kreißbett bereit. Und letztlich sollte sowieso jedes Kind seiner selbst willen und nicht seines Geschlechts willen geliebt werden. Mädchen sind nicht immer nur zart und mögen Schleifchen im Haar und Jungs sind nicht automatisch wild und Ritterfans. Das ist auch gut so, denn unsere Kinder überraschen uns immer wieder und bringen so richtig Farbe in unser Leben!

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Foto: © katrinaelena – Fotolia.com

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