Wenn das Kind plötzlich zum Papa ziehen will

von | 12. Januar 2012

Wie man am besten reagieret, wenn das Kind plötzlich zum Papa ziehen will, obwohl es zuvor hauptsächlich bei der Mutter lebte und den Vater nur am Wochenende sah.

Kind will zum Papa ziehenCorinna ist zehn Jahre alt und lebt mal bei der Mama, mal beim Papa seit sich die Eltern getrennt haben. Zofft sie sich mit der Mama, zieht sie zum Papa. Nervt dort das neue Baby, geht sie wieder zur Mama. Die Eltern sind liberal und ermöglichen Corinna ihren freien Willen. Doch so lernt das Mädchen nicht, familiäre Konflikte zu bearbeiten, sondern flüchtet vor ihnen.

Psychologische Hintergründe des kindlichen Wunsches

Wenn das Kind auf einmal von der Singlemama weg zum Papa möchte, fragt sich die Mutter unweigerlich, was diesen Wunsch ausgelöst hat. War es der letzte Streit beim Mittagessen? Macht der Vater Versprechungen? Oder hat das Kind Probleme, von denen ich nichts weiß? Die Mutter empfindet den Auszug oft als Liebesentzug des Kindes.

Entweder entwickelt sich der Wunsch des Kindes, zum Vater zu ziehen, allmählich, oder es ist ein spontaner Entschluss, der am besten gleich heute in die Tat umgesetzt werden soll. Geht den Umzugsplänen ein längerer Prozess voraus, so hat die Mutter Gelegenheiten, die auftauchende Unzufriedenheit des Kindes mit der momentanen Situation zu besprechen und gemeinsam zu bearbeiten. Äußert das Kind spontan den Willen, sofort zum Vater zu wollen, so bleibt herauszufinden, ob es eine Trotzreaktion des Kindes ist. Hier legen sich in der Regel die Auszugspläne wieder, wenn man vernünftig über die zugrunde liegenden Probleme spricht.

Mögliche Ursachen des verstärkten Wunsches nach dem Vater

Vielleicht möchte das Kind einfach mehr Zeit mit dem Vater verbringen und nicht nur bei den Wochenendbesuchen Gast sein, sondern als Teil des väterlichen Alltagslebens wahrgenommen werden. Falls der Vater bereits eine neue Familie hat, ist möglicherweise der Wunsch des Kindes nach einem gemeinsamen Familienleben aufgekeimt und es möchte mit seinen Halbgeschwistern groß werden.

Lösungsversuche für Eltern

Wenn sich die Idee des Kindes als inniges Verlangen herausstellt, sollten die Eltern gemeinsam besprechen, ob sich ein Umzug realisieren lässt. Das kann schwierig sein, wenn ein Schulwechsel erforderlich wird und die Betreuung muss auch geregelt werden. Das Kind sollte sich immer gewiss sein, seine Entscheidung ohne Vorhaltungen seitens der Eltern rückgängig machen zu können. Eventuell hilft es dem Kind auch schon, mehr Zeit mit dem Vater zu verbringen. Väter sollten ihrem Kind stets Gefühl geben, kein Besucher in der neuen Familie zu sein. Sie haben dort ihren eigenen Platz – egal, wo der Hauptwohnsitz des Kindes ist.

Der Papa hat mehr zu bieten

Ich erlebe oft, wie alleinerziehende Mütter befürchten, das Kind wolle lieber beim Vater leben, weil der ein größeres Haus hat, viel Geld verdient, dem Kind mehr bieten kann und in der Erziehung wesentlich lockerer ist. Doch meistens sind diese Befürchtungen unberechtigt, denn Kinder messen materiellen Dingen weniger Bedeutung bei. Sie wollen da leben, wo sie sich wohl fühlen, wo sie einen festen Rahmen haben und sie brauchen beide Eltern, die ihnen Halt und Liebe geben.

Bedenken Sie, dass das Kind mit Ihrer Trennung nicht umgehen kann und deswegen zum Vater möchte.

Foto: S. Felder / pixelio.de

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  1. Nicole schrieb:

    Hallo zusammen, ich habe eine 16 jährige Tochter, ende Oktober 2023 ist mein Mann einfach ausgezogen, ganz klang und heimlich, ohne eine Erklärung abzugeben, nach 17 Jahre Ehe, ich musste Ihr sagen, als Sie von der Schule kam, das der Papa ausgezogen ist. Wir leben momentan im Haus. Am Anfang war Sie sehr hin und her gerissen, wo Sie wohnen möchte. Inzwischen hat Sie ein Probewochenende beim Papa verbracht und anschliessend als Sie zurück kam, hat Sie geäusert, das Sie einen Monat beim Papa wohnen möchte. Ich war sehr geschockt. Ich habe Sie nachdem Grund gefragt. Da das Wochenende für Sie so schön war. Mein jetziger Mann hat folgendes vorgeschlagen, dass Sie 1.Woche bei ihm erst einmal wohnt. Trotzallerdem fühlt Sie sich hin und her gerissen. Das fühle ich, manchmal äussert Sie dann doch, Sie möchte 50% bei der Mama und 50 % beim Papa sein. Aber ein Wechselmodel mit 14 Tagen im Wechsel, möchte Sie auch nicht. Sie ist in der 10. Klasse Realschule und bereitet sich auf dem Abschluss vor. Mein jetztiger Mann ist sehr unorganisiert und flippt auch schnell aus, kommentiert sehr gut herum und manipuliert, dass sind meine Bedenken. Wie soll ich weiter vorgehen?

    • Match-Patch schrieb:

      Liebe Nicole,
      es tut uns sehr leid, was dir widerfahren ist.
      Natürlich ist das Wohnen beim Papa “Neuland” für deine Tochter und erst einmal interessant. 1 Monat Probewohnen ist eigentlich ein angemessener Zeitraum.
      Wenn sich erst einmal der Alltag einstellt, wird deine Tochter nämlich besser wissen, was sie möchte.
      Lass’ deine Tochter am besten ein wenig los, denn es wird sich dann von ganz allein regeln. Womöglich kommt sie schneller zurück, als du denkst.
      Und überlasse es ruhig ihr, wie lange sie zur Probe wohnt.
      Selbst wenn sie nach einem Monat dort weiter wohnen möchte, kann es sein, dass sie nach 2, 3 oder 6 Monaten genug davon hat.
      Also sollte sie wissen, dass sie jederzeit zu dir zurückkommen kann oder eben im Wechsel bei dir wohnen kann.
      Alles Gute,
      Dein Match-Patch Team

  2. Marko schrieb:

    Ich und meine Expartnerin haben wir in Deutschland gearbeiter. Wir haben in der Slowakei geheiratet. Unsere Tochter ist in Deutschland geboren, sie hat aber slowakische Nationalität. Meine Ex und ich sind seit 2018 geschieden. Wir haben eine slowakische Gerichtsentscheidung, in der wir vereinbart haben, dass meine Tochter bei ihrer Mutter bleibt und ich sie jedes zweite Wochenende haben werde. Ich bin jetzt seit Juni in die Slowakei gezogen und meine Tochter ist mit Mutter in Deutschland geblieben. Sie besucht 1. Klasse in Deutschland. Ich bin nicht zufrieden, wie meine Exfrau meine Tochter erzieht. Sie nimmt die Tochter zur Arbeit, vorher war auch mit meiner Exfrau in Sportwetten, wo sie hat damals gearbeitet. Ich habe auch Foto. Die Tochter bleibt auch alleine zu Hause, wenn die Exfrau arbeitet. Die Tochter schläfft fast ganze Woche irgendwo bei Freundin, Betreung und so weiter. Die Mutter kocht nur gefrorene Waren oder bestellt Pizza, MC und so weiter. Die Tochter weiss nicht, was bedeutet eine richtige Hygiene. Sie ist jetzt 7 Jahre alt. Nach dem WC wascht die Hande nicht,wir mussen immer sie kontrolieren.Von Mutter kommt immer mit roten Poppo und entzundung.Wir haben auch Fotos. Die Jungendamt war auch informiert, aber sie machen es gar nichts. Die Mutter sagt das die ist die beste Mutter in der Welt, sie hat kein Fehler usw. Die Tochter will nicht mit Mutter telefonieren, wenn sie bei uns Ferien macht. Sie will gar nicht zum Mama gehen. Ich möchte ein Sorgerecht beantragen.

  3. Anna schrieb:

    Hallo zusammen
    Meine Sorge ist folgende ich habe einen 16 jährigen Sohn der sich dich momentan an keine Regeln hält ..obwohl er nicht viele Regeln hat ausser Ehrlichkeit, regelmäßig zur Schule gehen und sich an Absprachen halten .Ich bin seit 13 Jahren geschieden und seit 4 Jahren neu verheiratet. mit meinem Mann hat sich mein Sohn immer sehr gut verstanden, mit dem leiblichen Vater wollte er bis vor vier Monaten keinen Kontakt, doch dann tauchte nach vier Jahren der kindsvater wieder auf und schon war das Chaos im vollem gange. mein ex Mann ist ein Nazist wie aus dem Bilderbuch und hat das Talent im höchsten Maße zu manipulierten, was er nun auch bei meinen Sohn geschafft hat. er benutz mein kind als Werkzeug, um mich seelisch kaputt zu machen. er ist auch gewalttätig gegenüber seiner Lebensgefährtin so wie er es bei mir damals auch war. Ich stehe im engen Kontakt mit dem Jugendamt, die auch meiner Meinung ist, dass mein Sohn Hilfe von Pschychologen braucht so wie auch seine Betreuerin und das auch stationär. nun ist mein sohn seit einer Woche beim kindsvater, weil er der Meinung ist, dass er dort alles machen kann was mein sohn möchte die Brieftasche wird auch jedesmal weit geöffnet. mein sohn hat sich immer mal bei mir gemeldet, seit einer woche jedoch nicht mehr. mein ex mann diktiert meinem kind auch was er mir zu schreiben hat, wenn er mal schreibt. ich habe angst um mein kind und das er sich nie mehr bei mir melden wird

    • Match-Patch schrieb:

      Liebe Anna,
      dein Sohn hat sich hoffentlich inzwischen wieder bei dir gemeldet. Wenn dein Sohn bei deinem Ex-Mann einzieht und sich an keine Regeln hält, wird es dort zwangsläufig zu Reibungen kommen. Wenn er aber beim Vater machen kann, was er will, verbleibt er sicherlich dort. Signalisiere deinem Sohn, dass du dich freust, wenn er sich bei dir meldet und du ihm nicht im Weg stehen möchtest. Sollte er bei seinem leiblichen Vater dauerhaft wohnen wollen, müsse das jedoch abgesprochen und geregelt werden. Das betrifft ja dann auch das Finanzielle (Unterhalt, Kindergeld). Wenn es dann im Alltag doch nicht so läuft, wird er schon zurückkommen.
      Aber aktuell wird dir nichts anderes übrig bleiben als geduldig und nachsichtig zu sein.
      Am besten wäre es natürlich, wenn du mit dem Vater selbst darüber sprichst, aber wenn er gegen dich arbeitet, ist das sicherlich zwecklos.
      Dass sich dein Sohn nie wieder bei dir meldet, ist eher unwahrscheinlich. Was hätte er dir denn übel zu nehmen…

      Alles Gute,
      dein Match-Patch Team

  4. Sharon schrieb:

    ICH WILL ZUM PAPA UND DIE MAMA ERLAUBT MIR DAS NICHT ICH MUSS EINEN GRUND FINDEN HAT MEINE MAMA GESAGT ABER ICH HABE KEINEN GRUND ICH WOLLTE FRAGEN WELCHEN GRUND ICH SAGEN SOLL

    • Match-Patch schrieb:

      Liebe Sharon,
      gerne helfen wir dir. Kannst du uns ein bisschen mehr über dich erzählen. Wie alt bist du und wie oft siehst du deinen Papa aktuell? Hast du mit deinem Papa schon darüber gesprochen, wenn ja, was sagt er? Kannst du von Papa aus die Schule genauso gut erreichen?
      Herzliche Grüße
      Dein Match-Patch Team

  5. ABC. schrieb:

    Hallo,
    die Tochter von meinem Mann ist nun 10 Jahre alt, seit einiger Zeit haben wir das 14 tätige Wochenende und die hälfte der Ferien.
    Wir haben das Zimmer von Ihr bei Ihrer Mutter gesehen, samt Haus, es ist fürchterlich dreckig.
    Ihre Mutter hat einen Mann geheiratet der 5 Kinder mit in die Ehe gebracht hat, zusammen haben sie 1 weiteres gemeinsames Kind und insgesamt sind es nun 7 Kinder zuhause.
    Die Tochter von meinem Mann erzählt nun, dass sie gerne bei uns Leben würde was der Mutter aber gar nicht passt. Ich denke seine Tochter bekommt viel zu wenig Aufmerksamkeit, weshalb sie nachts auch noch Bettnässer ist. Bei Ihrer Mutter bekommt sie noch Tabletten gegen ADHS, bei uns bekommt sie keine, da wir den Alltag problemlos so schaffen. (Man sollte dazu sagen das ich SPA bin).
    Aber dennoch stellt sich mir die Frage, wie gehe ich richtig auf sie zu um ihr keine Flausen in den Kopf zu setzen, sondern um ihren wirklichen Wunsch rauszufinden?
    Wäre ich sie als Kind, würde ich wahrscheinlich auch schnellstmöglich weg wollen….

    • Match-Patch schrieb:

      Liebe ABC,

      dein Partner sollte mit seiner Tochter in Ruhe besprechen, ob sie das wirklich möchte und aus welchen Gründen.
      Dann kann ein Probemonat vereinbart werden, in dem das Kind bei euch wohnt. Notfalls auch gegen den Willen der Mutter. Dann solltet ihr aber das zuständige Jugendamt darüber in Kenntnis setzen (z.B. per Email, so ist es dokumentiert).
      Wenn die Tochter in der Nähe wohnt, also die Schule von beiden Wohnungen/Häusern gut zu erreichen ist, lässt sich auch der Alltag mit Schule ausprobieren.
      Im Prinzip ist es ganz einfach, wenn sich das Mädchen sicher ist, bleibt es ab Wochenende X oder nach den Ferien bei euch und besucht dann die Mutter anstelle euch.
      Besser wäre es natürlich, das mit der Mutter abzusprechen, aber offensichtlich habt ihr sie schon darauf angesprochen.
      Für das Mädchen mag es vielleicht besser sein, wenn es bei euch wohnt, aber könnt ihr dauerhaft die Rundumbetreuung leisten, auch wenn es schwierig wird, die Pubertät durchschlägt etc.?
      Die Rolle einer Stiefmutter kann sehr undankbar sein. Auch darüber solltet ihr euch Gedanken machen.

      Alles Gute wünscht
      Dein Match-Patch Team

  6. Marcel schrieb:

    Hallo,

    mein Sohn möchte gerne bei mir Wohnen, und die Mutter stellt sich dagegen.
    Hintergrund:
    Mein Sohn lebt seit Trennung bei der Mutter und dem neuen Partner. Nun ist der Schulwechsel dran von 4ter in die 5te Klasse.
    Dieses könnte er sowohl im Ort bei mir oder bei der Mutter machen. Die Schule hier, gefällt meinem Sohn aber besser, weiterhin möchte er gerne hier in den Sportverein. Er hat hier bei mir auch sein eigenes Zimmer, wie bei der Mama.
    Ich möchte gern mehr sein als nur der Wochenendpapa. Das wünscht sich auch mein Sohn.
    Problem ist, das die Mutter das nicht möchte.
    Mein Vorschlag war, das Wechselmodell zu nehmen, was für beide im Rahmen möglich wäre.
    Was kann man da tun? beide haben das Sorgerecht und das Aufenthaltsbestimmungsrecht. Mein Sohn ist 10 und traurig, das die Mutter dem nicht zustimmt. Ich möchte der Mutter das Kind ja auch nicht wegnehmen, lediglich mehr Zeit mit ihm verbringen, zusammen Hausaufgeben machen usw. Beruflich habe ich schon alles organisiert, das man zusammen das Haus verlässt, und wenn er nach Hause kommt, wäre ich auch da. Oma und Opa leben auch in der Nähe und würden einspringen wenn etwas wäre.
    Was kann es für Gründe geben, warum die Mutter so dagegen ist?
    Sollte das Wohl des Kindes nicht hinter seinem Eigenen stehen?
    Wenn mein Sohn sich für die andere Schule entscheiden würde, dann müsste ich doch auch damit leben?
    Ich darf laut der Ex ihn ja noch nicht einmal hier bei mir als Zweitwohnsitz melden, obwohl er hier auch sein zuhause hat. Ich lebe allein und habe extra eine Wohnung mit einem Zimmer für ihn.
    Gibt es da Tips?

    Über Gericht oder Anwalt, oder Jugendamt möchte ich nicht gehen. Da leidet zum Schluss das Kind mehr drunter denke ich, als wir uns vorstelle können.

    • Match-Patch schrieb:

      Lieber Marcel,

      ein Grund, warum die Mutter das Wechselmodell nicht möchte, könnte der Wegfall des Unterhalts sein. Beim Wechselmodell sind ja beide Elternteile unterhaltspflichtig entsprechend ihres Einkommens. Auch bedarf das Wechselmodell vermehrter Absprache zwischen den Eltern. Sollte der Sohn ganz bei dir wohnen, müsste sie Unterhalt an dich zahlen. Wenn sie nicht zustimmt, geht es nur auf “unschönem Weg”. Sprich, der Sohn bleibt einfach bei dir und kehrt nach einem Umgangswochenende nicht zu ihr zurück. Zeitgleich wird das Jugendamt darüber informiert. Polizeiliche Abholung wird nicht gegen den Willen des Kindes durchgeführt. Geht die Mutter dann anwaltlich/gerichtlich dagegen vor, muss es ein Richter (unter Einbeziehung des Jugendamtes) entscheiden. Bei solchen Streitigkeiten stellt sich die Frage, ob dann – wenn das Kind einmal bei dir geblieben ist – überhaupt regelmäßiger Umgang zur Mutter möglich wäre oder ob die Mutter dann Druck auf das Kind ausübt, es einsperrt oder ähnliches. Womit wir bei deinem letzten Satz wären.

      Am sinnvollsten wäre daher doch der Weg über das Jugendamt, aber das kann auch nichts machen, wenn die Mutter nicht zustimmt. Und zu einem (gemeinsamem) Gespräch muss die Mutter dort auch nicht erscheinen, wennn sie nicht möchte.
      Da im Falle eines Gerichtsverfahrens das JA einbezogen wird, ist es aber ratsam, das Jugendamt einzubeziehen, schon für Dokumentationszwecke.

      Wir hoffen, dir ein wenig geholfen zu haben.
      Wenn sich dein Sohn ganz sicher ist, ist es relativ einfach. Aber Kinder lieben und brauchen eben beide Eltern. Generell wäre auch eine Probezeit sinnvoll, denn ob es dann im Alltag wirklich gut funktioniert, kann man vorher nicht wissen. Von daher könntest du der Mutter auch erstmal einen Probemonat vorschlagen.

      Alles Gute,
      wünscht dein Match-Patch Team

  7. Maria schrieb:

    Meine Stieftochter hat den Wunsch geäußert zu ihrem Vater zu ziehen da sie es Zuhause nicht mehr aushält. Sie hat bei Ihrer Mutter noch eine 2 Jährige Halbschwester die in allem bevorzugt wird. Sei es beim Einkauf, Freizeitaktivitäten oder auch allem anderen. Die kleine steht immer im Mittelpunkt und meine Stievtochter zieht immer den kürzeren bzw muss den Haushalt machen und wenn dieser nicht ordentlich gemacht wird, bekommt sie von der Mutter oder dem Lebensgefährten einen Anschiss. Jetzt war mein Mann schon mit der Mutter beim Jugendamt um die Situation zu klären. Leider mit wenig Erfolg. Gibt es eine möglichkeit, dass meine Stieftochter zur “Probe” zu uns ziehen kann. Leider müsste da auch ein Schulwechsel folgen da wir über 120 Km auseinander wohnen. Hat mir da jemand einen Tip wie wir sie trotzdem dauerhaft zu uns bekommen können?

    • Match-Patch schrieb:

      Liebe Maria,

      geht die Mutter auf den Vorschlag eines Probemonats nicht ein, könntet ihr sie vor vollendete Tatsachen stellen. Die Stieftochter könnte einfach ihren Besuch bei euch auf einen Monat ausdehnen. Die Mutter muss dann natürlich informiert werden. Dafür könntet ihr die Sommerferien nutzen. Allerdings sind die Ferien nicht mit dem Alltag zu vergleichen. Ansonsten bliebe der Weg über einen Familienanwalt bzw. über das Familiengericht.
      Es ist aber immer gut, das Jugendamt auf dem Laufenden zu halten, da dieses in eine Gerichtsverhandlung einbezogen werden würde. Leider wissen wir nicht, wie alt die Tocchter ist. Wenn sie schon 12 ist, wird sie auf jeden Fall vor Gericht gehört.

      Alles Gute wünscht dein Match-Patch Team

      • Rosa schrieb:

        Also bitte auf gar keinen Fall einfach ohne Absprache oder Rücksprache den Umgang ausdehnen.
        Das macht sich ganz ganz schlecht vor Gericht!

      • Match-Patch schrieb:

        Liebe Rosa,

        das wurde ja auch nur für den Fall vorgeschlagen, dass die Mutter den Vorschlag des Probewohnens komplett ablehnt. Schickt die Mutter in so einem Fall die Polizei zur Abholung des Kindes und das Kind möchte beim Vater bleiben und nicht zur Mutter, nimmt die Polizei das Kind auch nicht gegen seinen Willen mit.

        Viele Grüße
        Dein Match-Patch Team

  8. Denise schrieb:

    Hallo! Ich bin echt am Ende . Gestern Abend hatte ich ein Gespräch mit meiner acht Jahre alten Tochter. Sie lebt normalerweise bei mir, doch durch Quarantäne, ist sie gerade bei ihrem Papa . Mit dem ich ein gutes Verhältnis habe. Meine Tochter erlebt gerade zum ersten Mal wie es beim Papa im Alltag ist. Da wir sonst die normale Regulierungen haben alle 14 Tage. Dienstags holt er sie auch von der Schule ab.
    Gestern sagte sie mir am Telefon , das ich nicht traurig sein soll. Aber sie würde gerne beim Papa bleiben.
    Das ist so schlimm für mich.
    Ich versuche wirklich vernünftig zu sein, denn das Glück meiner Tochter ist mir am wichtigsten. Doch es ist wirklich nicht einfach da vernünftig zu denken.
    Wir haben beide gut laufende Beziehungen.
    Obwohl bei uns gerade ein Umzug ansteht. In eine andere Stadt. Doch es würde sich nichts verändern. Meine Tochter besucht die dritte Klasse. Und ich hätte sie bis zum Schusswechsel dort gelassen.
    Vielleicht ist das der Grund . Ich weiß es nicht.
    Ich bin völlig aufgelöst. Vielleicht kann mir jemand helfen!

    • Match-Patch schrieb:

      Liebe Denise,

      schön, dass du vernünftig sein möchtest und dir das Glück deiner Tochter am wichtigsten ist.
      Quarantäne ist noch lange nicht der Alltag und es kann gut sein, dass deine Tochter ihre Meinung auch wieder ändert. Vielleicht hat sie auch eine Art Nachholbedarf, was Zeit mit ihrem Vater anbelangt. Und wenn es ihr gerade beim Vater gefällt und es ihr gut tut, gönne es ihr. Die Kinder haben es in diesen Zeiten ohnehin sehr schwer. Ein Umzug in eine andere Stadt mit dem Verlust des gewohnten Umfelds, von Klassenkameraden und Freunden bedeutet zusätzliche Instabilität, da kann das Verbleiben beim Vater – sofern die Schule dann nicht gewechselt werden muss – für deine Tochter mehr Sicher- und Geborgenheit versprechen.
      Vielleicht kannst du dich dazu durchringen, dem Wunsch deiner Tochter nachzukommen und ihr in Aussicht stellen, dass sie jederzeit wieder bei dir wohnen kann? Nichtsdestotrotz müsstet ihr die Besuchsregelung klären. Zum Beispiel alle 14 Tage bei dir…
      Deine Tochter liebt dich genauso wie vorher, da brauchst du keine Sorge haben. Am besten lässt du sie es ausprobieren und dann wird es sich zeigen, ob sie wirklich dauerhaft hauptsächlich beim Papa wohnen möchte.
      Vielleicht einigt ihr euch erstmal auf einen Probemonat.

      Wir hoffen, diese Nachricht war hilfreich.

      Alles Gute,
      Dein Match-Patch Team

  9. Thomas schrieb:

    Meine Tochter wird nächsten Monat 16. Sie möchte zu mir ziehen weil ihre Mutter sie seit 8 Monaten alleine in einer Wohnung leben lässt. Es ist immer sehr wenig essen da , deshalb kommt sie fast täglich zu mir. Wohnt nur 3 km entfernt. Sie muss alles alleine machen. Mit 16 kann man zwar schon einiges erledigen aber ich bin der Meinung das ein Teenager trotzdem Struktur brauch. Sie möchte nicht mal mit ihrer Mutter reden. Versuche an meine Ex Frau mit mir oder zu dritt eine Lösung zu finden werden ignoriert. Aber irgendwas muss passieren . Meine Tochter is schon fast 3 Monate bei mir . Ich denke das ich dass jetzt übers Jugendamt klären muss. Oder hat jemand noch nen Tipp ? Mfg. Thomas

    • Match-Patch schrieb:

      Lieber Thomas,

      deine Tochter ist in einem Alter, in dem sie selbst entscheiden kann, wo sie leben möchte. Folgendes Vorgehen empfehlen wir: Das Jugendamt schriftlich (z.B. per Email) über den Umzug bzw. das Verbleiben der Tochter in deinem Haushalt in Kenntnis setzen und die Gründe (Vernachlässigung, mangelhafte Versorgung) darlegen. Somit ist das Ganze dokumentiert. Deine Tochter muss sich beim Einwohneramt ummelden, mit dieser Bescheinigung kannst du das Kindergeld bei der Familienkasse für deine Tochter beantragen. Beim Jugendamt kannst du eine Beistandschaft beantragen und den Unterhalt berechnen lassen, der von der Mutter zu zahlen ist. Ein entsprechender Unterhaltstitel muss von ihr unterschrieben werden. Ab 18 sind dann beide Elternteile barunterhaltspflichtig.

      Viel Erfolg wünscht
      dein Match-Patch Team

  10. Sandra schrieb:

    Hallo,
    Seit Anfang des Jahres haben wir den Wochenwechsel eingeführt. Meine Tochter ist 9 Jahre alt u verspürt seit kurzem den Wunsch zu ihrem Vater ziehen zu wollen.
    Seit Anfang des Jahres hat ihr Vater eine neue Frau an seiner Seite mit Tochter die dort mit zum Vater eingezogen sind… Aufgrund der Situation durch Corona ist ihr Vater dauerhaft zuhause und ich gehe weiter arbeiten… Ich frage mich was ich tun soll da wir uns durch Corona in dieser Aussnahmesituation befinden u meine Tochter jetzt dauerhaft dort wohnen möchte. Ich habe das alleinige Sorgerecht u möchte aber richtig handeln..

    Mit freundlichen
    Sandra

    • Match-Patch schrieb:

      Liebe Sandra,

      es ist schön, dass du den Wunsch deiner Tochter ernst nimmst. “Richtig” fänden wir, deiner Tochter das dauerhafte Wohnen beim Vater in Form eines (oder mehrerer) Probemonate zu ermöglichen. Ob sie das nämlich auf Dauer gut findet, wird erst die Praxis zeigen. Sollte deine Tochter nach der Probe dauerhaft beim Vater wohnen wollen, kann ja das Sorgerecht geteilt werden.

      Viel Kraft und alles Gute wünscht
      dein Match-Patch Team

  11. Lars schrieb:

    Hallo.

    Meine Tochter wird dieses Jahr 12. seit dem sie sprechen kann, hat sie mir den einen Wunsch zu mir zu ziehen. Jetzt war sie wieder bei mir. Wir haben nochmal gesprochen, was sie zu dieser Entscheidung bewegt hat. Sie meinte, das sie nicht so sein kann wie sie ist weil es sonst mecker gibt. Das die Mutter stark nachtragend ist bei Kleinigkeiten und es wird den ganzen Tag nicht mehr mit ihr gesprochen. Der Stiefvater nennt sie wohl einfach mal Vogel wenn die Mama nicht da sei und mit ihrer Halbschwester darf sie wohl auch nicht spielen. Das Verhältnis zur Mutter ist angespannt, also kann ich nicht offen mit ihr reden. Wie stehen meine Chancen ihr den Wunsch zu erfüllen

    Mit freundlichen Grüßen

    Lars

    • Match-Patch schrieb:

      Hallo lieber Lars,

      vielen Dank für deine Nachricht. Am besten wäre es natürlich, wenn deine Tochter der Mutter selbst sagen könnte, dass sie bei dir (zur Probe) wohnen möchte. Kann sie das nicht, könnte deine Tochter beim nächsten Umgangswochenede einfach bei dir bleiben und die Mutter müsste dann darüber informiert werden. Wenn deine Tochter die Schule von dir aus erreichen kann, ist das relativ einfach umsetzbar. Sollte die Mutter die Polizei schicken, wird deine Tochter nicht gegen ihren Willen zur Mutter gebracht. Sollte es zu einer Gerichtsverhandlung kommen, würde deine Tochter aufgrund ihrs Alters gehört und ernst genommen werden. Sowie deine Tochter bei dir geblieben ist, solltest du das zuständige Jugendamt darüber informieren. Denn sollte es zu einer Gerichtsverhandlung kommen, wird immer auch das Jugendamt einbezogen. Die Frage ist auch, ob deine Tochter dann regelmäßig bei der Mutter zu Besuch sein möchte und die Mutter fähig ist, mit ihr gut umzugehen. Grundsätzlich haben Mutter und Tochter ein Recht auf Umgang miteinander. Wenn die Mutter die Tochter bei einem Wiedersehen aber nur mit Vorwürfen überhäuft oder gar bestraft oder einsperrt, ist das natürlich
      keine Option (du sie schlimmstenfalls per Polizei zurück holen müsstest).
      Wenn das zu befürchten ist, sollte deine Tochter erstmal gar nicht zur Mutter gehen, dass kann im Falle einer Gerichtsverhandlung auch für dich sprechen, da deine Tochter dann schon X Wochen oder Monate bei dir lebt.
      Deine bzw. eure Chancen stehen unserer Meinung nach gut, aber je nachdem wie die Mutter reagiert, kann die Situation für euch emotional sehr belastend werden. Und deine Tochter sollte auch wissen, dass sie ihre Meinung wieder ändern darf, sprich zur Mutter zurückziehen kann, falls es im Alltag mit euch doch nicht so funktioniert.

      Alles Gute und viel Erfolg
      wünscht dein Match-Patch Team

  12. Susanne schrieb:

    Hallo. Meine Tochter ist jetzt 12 Jahre alt und möchte zu Ihrem Vater ziehen. Wir haben uns getrennt als Sie 5 war und damit ist sie gut klar gekommen. Sie war jedes zweite Wochenende bei ihm und die Ferien geteilt. Ich war 6 Jahre mit ihr alleine und das hat eigentlich super gepasst. Ich habe alles immer alleine hin bekommen- schule – Vollzeit arbeiten ohne Großeltern etc. Seit 2 Jahren habe ich wieder einen Freund. Wir sind nach einem halben Jahr im April 2019 zusammen gezogen in seine Heimatstadt – halbe Stunde von unserem Wohnort entfernt. Sind dort in ein Häuschen gezogen. Sie hat die Schule bis zu den Sommerferien 2019 zu Ende besucht und erst ab neuen Schuljahr 2019 auf eine neue Schule gegangen. Dort hat sie leider keinen Anschluss gefunden (Mittelschule- kommt mit der Art einiger Kinder nicht zurecht) und dann kam Corona und Homeschooling. Im Dezember 2019 kam ihr kleiner Bruder auf die Welt um den sie sich super mit kümmert und über alles liebt. Leider gab es von Anfang an Spannung zwischen meinem Partner und ihr. Er selbst 8 Jahre single keine Kinder und dann eine Pubertierende – er kann damit nix anfangen und möchte nur das Sie “funktioniert”. Leider hat er nie mal Zeit mit ihr verbracht und jeder Spieleabend oder TV abend wird abgelehnt. Im Gegenzug rebelliert sie und lässt sich gar nichts von Ihm sagen. Somit haben wir jeden Tag oder jeden zweite Streit wegen belangloser Sachen. Sie hat im Dezember einen Hund bekommen, da es ihr größter Wunsch war und wir ein halbes Jahr mit ihr diskutiert haben- das dieser viel Arbeit macht. Jetzt möchte Sie zu ihrem Vater ziehen- weil sie was ich teilweise verstehen kann nicht mehr wohl fühlt bei uns – hat das Gefühl nicht zur Familie zu gehören. Ich alleine kann das nicht ändern und mein Partner sieht die “Schuld” nicht wirklich. Zudem erwarten wir noch ein Wunschkind im Mai. Ich möchte nicht das Sie auszieht und es bricht mir das Herz weil wir 10 Jahre eine Einheit waren. Ich möchte mich aber auch nicht trennen. Jetzt haben wir ein “Probewohnen” vereinbart für 3 Wochen inkl. Homeschooling damit Sie mal den Alltag und nicht nur schönes Wochenende bei Ihrem Vater sieht. Allerdings ist ihr größtes Problem ohne Ihren Bruder und Hund zu sein. Ich hoffe das Sie nach dem Probewohnen wieder zurück kommt habe aber sehr große Angst das Sie bleiben möchte und ich Sie somit verloren habe und für mich das Gefühl als Mama versagt zu haben. Wir sind schon in der Beratung aber ich weine den ganzen Tag nur noch was nicht gut ist für das ungeborene und der kleine (1) bekommt die Stimmung ja auch mit. Zudem habe ich Angst das auch meine Beziehung darunter leiden kann denn ehrlich gesagt habe ich das Gefühl das er dran schuld ist wenn Sie weg ist. 🙁

    • Match-Patch schrieb:

      Liebe Susanne,

      vielen Dank für deine Nachricht. Es braucht Jahre, um als Patchworkfamilie zusammenzuwachsen und es ist völlig normal, dass das nicht immer gelingt. Zudem knallt es auch zwischen leiblichen Eltern und ihren pubertierenden Kindern. Teenager verstehen sich oft selbst nicht, siehe unser Artikel Launenhaftigkeit und Lustlosigkeit während der Pubertät. Und nur weil du dich mit deinem Partner gut verstehst, bedeutet das nicht, dass deine Tochter ihn ebenfalls mag. Es ist gut vorstellbar, dass es ihr zu schaffen macht, dass er den wichtigen Platz an deiner Seite erhalten hat und dann auch noch zwei Geschwister viel Aufmerksamkeit erhalten (werden). Der Hund ist womöglich ihr Trosthund.
      Es ist schön, dass deine Tochter bei ihrem Vater Rückhalt hat und die Möglichkeit erhält, bei ihm zur Probe zu wohnen. Selbst wenn sie sich entscheidet, dort zu bleiben, wird sie immer auch den Kontakt zu dir bzw. euch suchen. Dann kommt sie eben jedes zweite Wochenende und die Hälfte der Ferien zu euch. Das könnte für alle Beteiligten zur Entspannung beitragen und euer Verhältnis verbessern.
      In ein paar Jahren wirst du mit deiner Tochter ganz erwachsen sprechen können, freue dich darauf. Du kannst sie gar nicht verlieren, sie wird nur ihren eigenen Weg wählen und gehen und sei es mit Umwegen (die keine sind).

      Wir hoffen, diese Antwort war ein wenig hilfreich.

      Alles Gute,
      dein Match-Patch Team

  13. Silvana schrieb:

    Hallo meine Tochter wollte unbedingt bei ihrem Papa leben wo sie jetzt auch ist. Ich habe sie jetzt zum zweiten Mal abgeholt ( in den Ferien) und wieder kam sie zu mir und sagte mir das Papa sagt sie darf mich nicht anrufen (obwohl wir telefonzeiten vereinbart haben ) und sie würden nicht so gut mit ihr umgehen.
    Sie möchte wieder nach Hause zu mir und ich würde sie auch wieder mitholen wenn da nicht so ein Ellen langer Rattenschwanz mit dran hängen würde.
    Meine Frage ist. Wo kann ich meine Tochter hinbringen, damit sie sich da mal richtig aussprechen kann, ohne das sie jemand kennt, oder unsere Familienverhältnisse kennt?
    Weil beim Jugendamt glaubt ihr keiner ( die denken ich hätte ihr den flo ins Ohr gesetzt ) und zur Gutachterin hat sie kein Vertrauen.
    Ich bedanke mich jetzt schon mal

    Liebe Grüße
    Silvana

    P.S. Frohes neues Jahr 😊

    • Match-Patch schrieb:

      Liebe Silvana,

      danke für deine Nachricht und dir auch ein frohes neues Jahr! Sinnvoll für Eltern und Tochter wäre vielleicht eine Familienberatung. Zum einen könnte sich die Tochter aussprechen, zum anderen könntet ihr Eltern davon profitieren und Tipps erhalten bzw. könnte die beste Lösung gefunden werden. Wie alt ist denn deine Tochter? Offenbar hat es ein Gerichtsverfahren bzgl. des Umzugs zum Vater gegeben? Selbst wenn es einen Beschluss gibt und sich eure Tochter umentscheidet, dann ist es eben so. Letztendlich zählt der Wille des Kindes. Kinder wissen ja vorher nicht, wie sich der Alltag beim anderen Elternteil gestaltet, wenn sie vorher nur zu Besuch waren. Deine Tochter müsste nicht zwangsläufig mit jemandem sprechen, sie könnte einfach zurück zu dir. Denn gegen ihren Willen wird sie niemand zurück zum Vater bringen. Natürlich wäre es besser, wenn du mit dem Vater sprichst bzw. eure Tochter mit dem Vater spricht und/oder eine Familienberatung den Dialog fördert. Vielleicht kann der Vater die Situation auch bessern und das Zusammenleben mit eurer Tochter so gestalten, dass sie bleiben möchte.
      Im Alltag ist nun mal nicht alles Zuckerschlecken. Aber dich nicht anrufen zu dürfen ist natürlich ein klares No Go.

      Wir wünschen dir und deiner Tochter alles Gute.

      Liebe Grüße
      Dein Match-Patch Team

  14. Thorsten schrieb:

    Hallo,
    mein Sohn ist jetzt 14 1/2 Jahre alt und schon seit 6 Monaten sagt er, er will zu mir ziehen.
    Ich sagte im wir schauen mal in den Sommerferien 2021 wenn er 15 geworden ist.
    Jetzt schrieb er mir das er schen im Dezember zu mir will.
    Er wollte schon seit Jahren zu mir aber wegen seine kleinen Halbschwester hat er bisher darauf verzischtet. Weil seine Mutter die kleine des öffteren schlagen würde.
    Ihn hat sie anscheinend früher auch desd öffteren geschlagen, laut seiner Aussage.
    Bis her war ich auch immer alleine zu allen Elternsprechtagen gegangen.
    Er darf weder sein Zimmer noch das Badezimmer abschließen, und seine Mutter kommt häufig herein ohne anzuklopfen, er hat also auch wenig Privatsphäre.
    Kann er so ohne weiteres zu mir kommen, und was müssten wir machen um es ihm zu ermöglichen.

    MfG
    Thorsten

    • Match-Patch schrieb:

      Lieber Thorsten,
      dein Sohn hat ein Alter, in dem er dich verstärkt braucht, auch als männliches Vorbild.
      Du solltest mit der Mutter sprechen bzw. sollte auch dein Sohn ihr gegenüber seinen Wunsch äußern. Wenn sie nicht einwilligt, muss er eben einfach zu dir ziehen. Die Polizei würde ihn nicht gegen seinen Willen zurück zur Mutter bringen. Und ein Gerichtsverfahren ist für die Mutter ziemlich aussichtslos, weil dein Sohn in einem Alter ist, in dem er gehört wird. Dein Sohn könnte auch erstmal probeweise bei dir wohnen und und wenn er sich nach der Probezeit sicher ist, bleibt er.
      Im Falle des Umzugs zu dir müsstest du dann das Kindergeld auf dich übertragen lassen und die Mutter müsste Unterhalt an dich zahlen. Eine andere Alternative wäre noch das Wechselmodell.
      Wichtig ist auch, dass du mit deinem Sohn darüber sprichst, wie ihr euer Zusammenleben gestalten wollt, Aufgaben im Haushalt, Schule etc.

      Viel Erfolg und “einfach machen” 😉
      Dein Match-Patch Team

    • Silvana schrieb:

      Natürlich kann er einfach zu dir. Dein Sohn ist14 Jahre alt und hat somit ein Mitspracherecht und wenn eine Kindeswohlgefährdung da ist dann erst recht.
      Ich weiß aus Erfahrung das sie nur beim Jugendamt anrufen müssen, die Lage schildern und dann darf er bei ihnen bleiben. Besser wäre natürlich er würde mit ihnen zusammen da anrufen und die Situation selbst erklären.
      MfG
      Silvana

  15. Anja schrieb:

    Hallo
    Mein Sohn lebt nun seit 14 Jahren bei mir. Nun möchte ich mit meinen beiden Kindern( beide haben einen anderen Vater) von meinem aktuellen Wohnort 270kmh weit weg ziehen da es für mich keine Perspektive mehr gibt und ich in der Nähe meines neuen Freundes sein möchte und mit ihm ein Leben zusammen aufbauen möchte.
    Meine Tochter möchte ebenfalls mit mir kommen aber mein Sohn weigert sich mit Händen und Füssen. Es wird für alle Beteiligten immer belastender. Er würde als Notlösung zu seinem Vater ziehen, der ca.15 min vom jetzigen Wohnort entfernt wohnt. Weil mein Sohn dann seine Freunde weiter sehen könnte. Auf die Frage wo er den am liebsten wäre sagt er ganz klar bei mir aber in diesem Ort. Mit seinem Vater kann ich nicht reden und er bestärkt meinem Sohn hier zu bleiben und macht ihm Versprechungen. Andererseits darf ich mir von meinem Sohn auch anhören ich würde einen Ort gegen ihn eintauschen. Ich weiß einfach nicht mehr was ich machen soll. Hier bleiben dann werde aber ich und meine Tochter unglücklich. Wegziehen mit Sohn auch gegen seinen Willen oder ihn zu seinem Vater geben was er ja auch nicht möchte da ich ihn ja dann abschiebe laut seiner Aussage.

    • Match-Patch schrieb:

      Liebe Anja,

      es ist verständlich, dass dein Sohn in seinem gewohnten Umfeld, in der Nähe seines Vaters und seiner Freunde/Schulkameraden wohnen bleiben möchte. Die Pubertät ist auch so schon eine Phase des Umbruchs und da bietet das gewohnte Umfeld samt Freunden und Familie Rückhalt.
      Vielleicht wartest du noch paar Jahre, bis dein Sohn seine eigenen Wege geht, z.B. eine Freundin hat oder in eine eigene Wohnung zieht, wegen der Ausbildung umziehen muss etc….das kann schon mit 16 der Fall sein.
      Die große Frage ist, wärest du auch so weit weg gezogen, wenn du noch Single wärest. Oder ist da dein neuer Partner der ausschlaggebende Punkt. Theoretisch könnte dein Partner auch zu dir ziehen.
      Du hast die Kinder in die Welt gesetzt, also bist du für sie verantwortlich und solltest schauen, dass es ihnen gut geht. Deinem Sohn geht es offentsichtlich nicht gut mit einem Umzug oder dem erzwungenem Umzug zu seinem Vater.
      Klar hast du auch Bedürfnisse, aber dein Sohn ist bald groß. Hat es nicht noch ein wenig Zeit?
      Du würdest auch nicht glücklich werden, wenn du deinen Sohn zurücklässt.

      Das ist unsere ganz persönliche Meinung. Entscheiden kannst nur du.

      Alles Gute für euch,
      dein Match-Patch Team

    • Anja schrieb:

      Hallo also wir waren auch schon insgesamt 10 Wochen drüben und mein Sohn war wie ausgewechselt. Er war völlig entspannt und ruhig. Er versteht sich mit meinem Freund auch sehr gut. Er hatte sich dort auch geöffnet wollte sich den Fußballverein anschauen ( die waren leide zu in den Ferien) , er hat wieder nähe zugelassen und auch der Umgang mir seiner Schwester hat sich deutlich verbessert. Seit wir wieder hier sind und er am Wochenende bei seinem Vater ist ( moslemisch erzogen) dreht er wieder am Rad.
      Der Vater sagte zu mir er hat lange gewartet auf den Moment und er wird ihn schon auf seine Seite ziehen.
      Ich bin bewusst 10 Wochen zu meinen Freund gegangen mit meinen Kindern um zu schauen wie es harmoniert und funktioniert. Und es lief einwandfrei.

  16. Gabriella schrieb:

    Guten Tag,
    Mein Sohn lebt seit fast 15 Jahren bei mir. Seit einigen Monaten will er zu seinem Vater ziehen.
    Jetzt ist er zu ihm gezogen in den großen Ferien. Sein Vater hat ihm sicherlich alles versprochen und verdient gut.
    Ich bin durch Corona seit Anfang dieses Jahres arbeitslos geworden. Ich lebte mit meinem Sohn in einem Apartment , wo er kein eigenes Zimmer seit 7 Jahren hat. Ich hatte wieder einen Freund, der viel streitet mit mir und mein Sohn hat es mitbekommen. Seit 3 Jahren sind wir auseinander aber ich konnte aus finanziellen Gründen
    , keine Wohnung mir leisten. Zudem wohnen wir 400km weit weg vom Wohnort des Vaters. Das Umgangswochenende alle 2 Wochen, mussten wir nach München fahren, weil mein Ex nie zu uns in die Stadt kam. Die Scheidung hat mir zu schaffen gemacht und es gab viele Tränen.
    Jetzt habe ich einen Job in der Schweiz zum 1.10.20 bekommen, seither haben wir das Problem.
    Vorher hatte mein Sohn immer gesagt ich werde nie zu Papa ziehen. Doch es kam anders. Die Gründe meines Sohnes waren, ich will auch einen Vater an meiner Seite haben und einen Mann an meiner Seite wäre nicht sein Vater. Auch das fehlende Zimmer hat er bei ihm.
    Mein Ex hat sich nie gekümmert, ich habe alle Elternabende alleine besucht, Hausaufgaben kontrolliert, Ärzte mit ihm besucht, im Krankenhaus mit ihm 3 x gewesen, nie war er da.
    Ich bin jetzt oft am weinen und kann das Verhalten gerade nicht verstehen. Aber ich kann mir vorstellen, das die Pubertät ihm gerade richtig zu schaffen macht. Auf einmal meidet er mich, schreibt nur über WhatsApp und will mich nicht sehen, will keine Zeit mit mir verbringen und auch nicht telefonieren.
    Wie soll ich mich verhalten und was passiert gerade mit meinem Sohn?
    Für Tipps und Ratschläge wäre ich sehr dankbar.
    Lg Gabriella

    • Match-Patch schrieb:

      Liebe Gabriella,

      vielen Dank für deine Nachricht. Ein 15 jähriger Sohn benötigt seine Privatsphäre, sein eigenes Zimmer und hätte das eigentlich schon viel früher gebraucht. Spätestens mit Einsetzen der Pubertät suchen Jungs verstärkt ein männliches Vorbild. Da euer Sohn seinen Vater viele Jahre nur an den Umgangswochen für sich hatte, hat er nun womöglich Nachholbedarf. Dass sich der Vater viele Jahre nicht so gekümmert hat, wird deinem Sohn nicht bewusst sein und wird für ihn auch keine Rolle spielen, da er ja jetzt für ihn da ist. Ob es auf Dauer beim Vater gut geht, muss sich ja auch erst zeigen.
      Jungen in der Pubertät sind oft maul- und schreibfaul, nimm es nicht persönlich. Außerdem finden sie ihre Eltern in der Pubertät manchmal peinlich. Oder sie sind eben viel zu beschäftigt mit sich selbst…
      Du kannst deinem Sohn nur anbieten, dich jederzeit zu treffen oder zu besuchen. Er muss das schon von sich aus wollen.
      Und er wird es bestimmt früher oder später auch tun. Lass ihn “frei” und konzentriere dich auf dich, deinen neuen Job etc. Dein Sohn wird es dir danken, wenn du seine Entscheidung unterstützt. Womöglich möchte er dich nicht sehen, weil er weiß oder spürt, dass du seine Entscheidung falsch findest oder ihm diese versuchst auszureden. Und das möchte er vielleicht nicht “aushalten” müssen.

      Lass den Dingen seinen Lauf, es wird sich alles fügen.

      Alles Liebe,
      dein Match-Patch Team

  17. Verena schrieb:

    Ich habe einen Sohn, er ist vor ein paar Tagen zwölf Jahre alt geworden.
    Ich lebe mit seinem Vater seit neun Jahren getrennt und er kennt es fast gar nicht anders. Anfangs hatte er noch ein gutes Verhältnis zu seinem Vater. Mit der Schule wurde dies allerdings immer schwieriger. Mein Ex Mann ist neu verheiratet, hat eine neue Frau und auch einen gemeinsamen Sohn und die Frau von ihm eine weitere Tochter. Ich selber habe auch einen Sohn aus einer vorherigen Beziehung und bin mittlerweile neu verheiratet.
    Das Verhältnis zu seinem Vater war in den letzten Jahren sehr angespannt. Es gab Zeiten, da war er monatelang nicht bei seinem Vater.
    Dann kam dieses Jahr der Wandel. Mit corona begann auch der Wandel bei meinem Sohn. Plötzlich war er öfter bei Papa. Anfangs fand ich es super, da ich immer für ein gutes Verhältnis war. Sein Vater und seine Frau wohnen in einem Haus, viele Kinder in der Umgebung. Mein Sohn zog es immer öfter dahin. Jetzt kam der Wunsch, dass er es mal ausprobieren möchte bei Papa zu wohnen.
    Meiner Meinung nach, wird er sehr beeinflusst. Ihm wurde ein neues Fahrrad gekauft, neue Anziehsachen. Man möchte ihm sein Zimmer umbauen usw. ich denke er wird mit materiellen Dingen beeinflusst.
    Ich weiß nicht genau, was ich machen soll. Wenn ich es verbiete, ist mein Sohn nur sauer auf mich. Mit meinem Ex Mann kann ich leider darüber nicht sprechen, er ist der Meinung, dann ist das so.
    Mein Sohn war am Wochenende einen Tag zu Hause und hat sofort einen Anruf von seinem Vater bekommen, ob er nicht mitkommen möchte, Fahrrad fahren… sobald ich meinem Sohn kein Programm mehr biete, möchte er dahin.
    Ich bin Vollzeit berufstätig und mein Ex Mann und seine Frau sind beide zu Hause, da mein Ex Mann im Home Office seit corona ist, hat dementsprechend mehr Zeit.
    Was soll ich am besten machen?

    • Match-Patch schrieb:

      Liebe Verena,

      danke für deine Nachricht. Dein Sohn ist jetzt in einem Alter, in dem er seinen Vater und ein männliches Vorbild mehr braucht, von daher ist es toll, dass du den umfangreicheren Kontakt zum Vater soweit toleriert. Es ist an sich auch begrüßenswert, dass sich Vater und dessen Partnerin um ihn bemühen und ihm ein zweites Zuhause geben. Dass euer Sohn nun mal ein Leben dort ausprobieren möchte, ist eigentlich auch eher natürlich, denn er weiß ja gar nicht, wie sich der Alltag beim Vater anfühlt. Von daher kannst du dich entspannen, lass euren Sohn ruhig mal probeweise dort wohnen und dann wird es sich zeigen, ob er auf Dauer dort glücklicher ist. Dein Sohn ist ein eigenständiger Mensch und würde im Falle einer Gerichtsverhandlung sehr wahrscheinlich beim Vater wohnen dürfen. Folge dem Fluß des Lebens, es wird sich alles von selbst regeln. Und selbst wenn dein Sohn dauerhaft beim Vater leben wollte, so wird er immer auch den Kontakt zu dir suchen. Vielleicht hat er gerade Nachholbedarf beim Papa…

      Wir hoffen, du bleibst entspannt…
      Alles Gute,
      Dein Match-Patch Team

  18. Romano schrieb:

    Unsere fast 12jährige Enkelin lebt seit der Trennung fast nur beim Vater.
    Er ist seit Januar in eine andere Stadt gezogen.
    Die kleine blieb dann 4 Tage bei der Mama, und ist Freitag mittag immer bis Montag beim Papa geblieben.
    Dann kam Corona , und seit dem ist sie mehr beim Papa als bei der Mutter. Das Kind möchte auch in der Stadt in der der Vater wohnt ab August in die Schule gehen, und die Mutter besuchen gehen.
    Sie fühlt sich unwohl bei der Mutter, und möchte mit dem neuen Partner der Mutter, mit dem sie auch zusammen lebt, nicht zu tun haben.
    Das Trennungsjahr ist jetzt vorbei und die Scheidung wird eingereicht.
    Die Mutter hat ihrer Tochter gesagt, es gibt nichts mehr zu diskutieren, sie geht weiter in ihre Schule. Was raten Sie dem Vater und der Tochter.???

    • Match-Patch schrieb:

      Lieber Romano,

      ihre Enkelin ist kein Kleinkind mehr, das Dinge noch nicht einordnen kann. Wenn sie beim Vater leben möchte und sich dort besser fühlt, sollte man ihren Wunsch akzeptieren. Wichtig ist doch, dass es dem Kind gut geht. Und wenn es der Enkelin dann irgendwann doch nicht gefällt, kann sie immer noch zurück kommen. Aber dass sie eine Aversion gegen den Stiefvater hat, sollte ernst genommen werden!
      Unserer Meinung nach, sollte man zustimmen.

      Alles Gute,
      Euer Match-Patch Team

  19. Nadja schrieb:

    Hallo,

    ich habe die Situation, dass nach langen Diskussionen mein Sohn zum Sommer zu mir zieht (14). Ich bin vor drei Jahren zu meinem neuen Partner und einem guten Job weiter weg gezogen. ich habe noch einen weiteren Sohn (11), der jedoch beim Vater bleiben will. Allerdings mache ich mir große Sorgen um ihn, weil er immer wieder schildert, wie sehr zu Hause geschimpft wird (neue Partnerin und weiteres Kind) und er ist in solchen Situationen immer ganz klein. Schüttelt sich regelrecht in heulkrämpfen (z.b. bei den Hausaufgaben). Zudem sehe ich auch in anderen Bereichen Vernachlässigung, zu kleine Bekleidung, Schuhe, Unterhosen und Socken). Generell fehlt auch die emotionale Ansprache, bei mir ist er an den Wochenenden wie eine Klette. Ich sehe beide Kinder alle zwei Wochen von mittwochs bis Sonntags. Mir macht es große Sorge die Kinder zu trennen, der Große will unbedingt zu mir und meinem Partner und der Kleine will da bleiben. Ich kann darauf vertrauen, dass der Kleine letztlich auch zu mir möchte, habe aber Bedenken, ob er das angstfrei äußern kann. Ich habe jetzt die Chance bei meinem alten Arbeitgeber einen neuen Job zu bekommen und zurück zugehen. Bedeutet natürlich die räumliche Trennung von meinem Partner. jedoch wäre ich wieder in der Heimat, mit meinen alten Freunden und Kollegen.
    ich weiss, dass man mir nicht viel raten kann – letztlich ist es meine Entscheidung, aber vielleicht haben Sie einen Aspekt für mich, den ich nicht sehe.

    Ich bin hin- und hergerissen zwischen den ganzen Wünschen und meinem Verantwortungsgefühl.

    • Match-Patch schrieb:

      Liebe Nadja,

      vielen Dank für deine Nachricht. Die Situation ist tatsächlich für alle Beteiligten sehr unschön und richtig, mit 11 Jahren kann man sich noch nicht recht entscheiden oder seinen Willen kundtun.
      Die Entscheidung hast du eigentlich schon selbst gefällt, indem du bei deinem alten Arbeitgeber angefragt hast. Und unserer Meinung nach ist dies auch die richtige. In fünf Jahren ist der Kleine 16 und wird dann recht eigenständig sein, bis dahin kannst du aber auf jeden Fall für ihn präsent sein. Die Zeit kommt nicht wieder, deinen Partner kannst du auch in 10 Jahren noch täglich an deiner Seite haben. Und da willst du nicht bereuen müssen, deines eigenen Glückes wegen dein Kind hinten angestellt zu haben. Du kannst es ja jetzt schon nicht mit ansehen und wer weiß, welchen Schaden dein Sohn nimmt, wenn er in diesem Haushalt bleibt und auch seinen Bruder missen muss.

      Alles Gute
      Dein Match-Patch Team

  20. Michael. P schrieb:

    Hallo…
    Bei mir ist es auch schon seit 8 Jahren ein Kampf, wurde von meiner Ex geblockt an die Kinder zu kommen, habe im Januar 2019 ein Schreiben bekommen vom Juamt, das meine Tochter Kontakt wünscht, sie wurde am 30.08.2019. 16 Jahre jung, ich rief 2 Tage später an, und wollte ein termin haben, den ich auch bekam im Feb. Ich hatte zu der Zeit noch im Brandenburg, gewohnt, und bin wegen meinen Töchtern in die Eifel gezogen, ich fuhr dann nach Köln und bekam 20 Kilometer vor Köln abends einen Anruf von ner ASD Frau, die wurde richtig frech und beleidigte meine Tochter und mir wollte sie mitteilen das der Termin nicht zustande kommt, Wie kommen Sie überhaupt zu den Termin, und Sie wissen ja wie Kinder sind, die Spinnen sich was zurecht, und bilden sich ein ihr Vater würde kommen ? ich aus allen Socken, bin aber trotzdem dorthin unverhofft und nicht eher daraus ohne neuen Termin, musste sogar einen drogen test machen usw war alles kein Thema, es passierte wieder nix, musste der Stadt Köln mit einer Strafanzeige gegen die Mitarbeiterin drohen, und siehe da der Leiter rief am nächsten Tag an, wegen einem Gespräch, es lief echt Wunderbar, laut Aktenlage sah er Kindesmutter kein Sorgerecht, Vater hat teilsorgerecht, und er begrüßte es das, meine Tochter aus der Wohngruppe möchte und schon sehr lange zu ihrem Vater möchte meine andere Tochter auch, die 16 jährige ist damals freiwillig zum Juamt und wollte dort weg zum Papa, die wurde dann in die wohngruppe gebracht, und bat mehrmals das Jugendamt den Papa zu suchen, der Brief sollte mich auch nie erreichen, die Frau vom ASD, wurde nur verarscht hingehalten usw, im März war es soweit test gemacht den 2, und es hiess Kontakt kann stattfinden, ich wartete und dachte monat für Monat nix passiert mehrfach geschrieben keine Antwort Anrufe nix, am 30.08.2019 fuhr ich zur wohngruppe und wollte ihr das Geburtstags Geschenk geben, da wurde mir gesagt, tut mir leid die ist seit 4-5 Monaten schon weg, keiner weiss wohin, hmm ich rief beim Juamt an die ASD Frau ist im Urlaub, und mir wurde gesagt es wurde ein Vermerk in der Akte hinterlassen von dieser Frau das ich keine Auskünfte bekommen soll, und diese frau hat meine Tochter irgendwo untergebracht, vor Monaten ohne was zu sagen, der Leiter ist leider für ein paar Monate noch im Urlaub, habe jetzt Anwalt eingeschaltet, egal was es kostet irgendwo kann man auch nicht mehr.

  21. Tobias schrieb:

    Hallo,
    ich habe mal eine Frage dazu:

    ich und die Mutter unserer Kinder (+ die Kinder) leben ca. 40 km entfernt.
    Seit einem guten Jahr sagt mein 13-jähriger Sohn, dass er zu mir ziehen möchte (die Zwillingsschwester möchte nicht), da er und die Mutter immer wieder aneinander geraten (er hat mit AD(H)S zu tun, teilweise wird er aber auch angebrüllt oder zu unrecht behandelt – findet er.
    Soweit kein Problem, das ist auch der Mutter bekannt und sie wird grundsätzlich nichts tun, um dem im Wege zu stehen (auch wenn es finanziell dann anders wird).

    Nun aber zum “Problem”:
    Ich lebe seit 11 Jahren mit meiner Partnerin zusammen – wir sind aus 2 Wohnungen gemeinsam zusammen gezogen; sie brachte ihre Tochter mit, welche aber bald ausziehen wird.
    Somit wäre der Weg auch frei, dass mein Sohn zu uns ziehen kann – das “Kinderzimmer” ist ja dann frei.

    Da es aber zwischen uns (mir und Partnerin) oft Streit gibt was “Hausarbeit” und “Ordnung” etc. angeht, hat sie Bedenken (die sie oft sehr streitsam äußert), dass die Wohnung dann noch mehr “verwildert”. – Außerdem wirft sie mir vor, dass ich das “über ihren Kopf hinweg” entscheiden würde.

    Die Wohnung ist von uns beiden angemietet.

    Gibt es irgendwelche Paragrafen, die festlegen, dass sie zustimmen MUSS, damit mein Kind bei mir leben darf (wobei damals nie die Frage für mich war, dass ihre Tochter bei uns lebt)?
    Wie sieht es auch aus, wenn es zu einer Trennung käme (zZ recht wahrscheinlich): hat sie das Recht zu bestimmen, dass sie die Wohnung (85 m²)allein für sich haben will (während ich mit oder für mich und Sohn eine neue Wohnung suchen müsste)? Vor allem, da berechtigte Zweifel wären, dass sie die Miete überhaupt bezahlen könnte allein.
    Ich möchte sie nicht rauswerfen (steht mir auch nicht zu), aber es wäre aus meiner Sicht Quatsch, dass ich für 2 Personen eine Wohnung suchen müsste, während sie allein auf 85 m² lebt (nur weil es “ihr Zuhause” ist, wie sie sagt [meins scheinbar nicht :-/ ]).
    Könnte da der Vermieter selbst einen Riegel vorschieben, in dem er zb sagen würde “ohne Absicherung, dass Sie die Miete allein zahlen können, werde ich Ihnen die Wohnung nicht alleinig überlassen; dem Vater + Kind jedoch schon”? Hätte ein Vermieter solche Rechte? Irgendwann müsste man ja eh (bei Trennung) einen neuen Mietvertrag machen (bzw. Änderung das ein Mieter “entlassen” wird).

    Danke fürs Lesen erstmal 🙂

    • Match-Patch schrieb:

      Hallo Tobias,

      vielleicht wäre es sinnvoller, dich gleich von deiner Partnerin zu trennen und dann zu schauen, wer in der Wohnung bleibt bzw. bleiben kann. Es wäre für deinen Sohn sehr unschön, in eine Trennung hinein zu geraten, zweimal umziehen zu müssen oder gar noch als Grund für die Trennung herhalten zu müssen. Sofern deine Partnerin kein Interesse an dem Zusammenleben mit deinem Sohn hat, wird sie ihm dann auch keine gute Stiefmutter sein. Auch kann es tatsächlich zu vermehrtem Streit kommen, nicht nur um Ordnung und Hausarbeit, sondern um die Erziehung deines Sohnes. Ein pubertierender Teenager ist durchaus eine Herausforderung, denn Teenager werden gerne muffelig, großmäulig, faul und testen ihre Grenzen aus.

      Vielleicht gelangst du da auch selbst an deine Grenzen oder der Sohn überlegt es sich später anders und möchte zur Mutter zurück.

      Eins ist jedenfalls klar, eure Sohn sollte nicht zu euch beiden ziehen, wenn ihr das nicht beide möchtet.

      Wir hoffen, diese Antwort war ein wenig hilfreich.

      Alles Gute,
      dein Match-Patch Team

  22. Mutti schrieb:

    Hallo,
    Ich weiss der Beitrag ist schon älter, aber ich schreibe trotzdem mal.

    Seit meine Tochter 1 Jahr und 11 Monate alt war bin ich und ihr Vati getrennt.
    Nach vielen und und her und gerichtlichen Beschlüssen haben wir jetzt ein wechselmodell (7tage) und ich merke das sich seither meine Tochter mir immer mehr entgleitet (Sie ist jetzt 4 Jahre und 3 monate)
    Sie hört nicht mehr und hat Stärke wutanfälle wenn sie im zb im Winter kein sommerkleid tragen kann, beim Papa dürfte sie auch alles – diesen kann ich leider nicht fragen, da er nur selten normal mit mir kommuniziert, alles sei toll, er ist neuerdings ein übervater der sogar logopädischen Übungen macht… wer’s glaubt. (Als ich ihn sagte das mir aufgefallen ist das sie eine gewisse feuchztuchmarke nicht verträgt und fragte welcher er nimmt – wollte das nur wissen weil sie immer extrem wund war wenn sie von ihm kam — meinte er er nimmt feuchte wegwerfwaschlappen mit wasser— das sind Dinge die nicht zusammen passen)

    Zum eigentlichen Problem: wie kann ich ihr erklären das man auch mal schimpfen muss, ich habe Angst das sie iwann nicht mehr zu mir möchte

    • match-patch schrieb:

      Liebe Mutti,

      Kinder brauchen Grenzen, diese werden von den Kindern auch regelmäßig ausgetestet. Erzieher und Lehrer werden genauso Regeln vorgeben, an die sich euer Kind zu halten hat.
      Mit 4 Jahren haben Kinder ohnehin eine Trotzphase. Konsequenz ist auf jeden Fall wichtig, am besten gar nicht erst auf Diskussionen mit dem Kind einlassen. Es ist Winter, da gibt es Winterkleidung, basta. “Wenn du dir nichts Warmes anziehst, bleiben wir hier…”oder andere Strafe ankündigen. Man soll Kindern nur Strafen androhen, die man auch wirklich umsetzen kann- und wird, wenn nötig! Letzteres bedeutet nämlich für das Kind (u.a.) einen verlässlichen Elternteil zu haben und es weiß beim nächsten Mal vielleicht, dass es gar nicht erst nach dem Sommerkleid zu fragen braucht. Und wenn es mit dem Vater argumentiert, einfach sagen “du bist aber jetzt hier und da bestimme ich”.
      Dass sich deine Tochter von dir wegen deiner evtl. strengeren Erziehung abwendet, ist nicht sehr wahrscheinlich. Kinder lieben und brauchen beide Eltern. Das würde auch kein Gericht befürworten. Kinder werden meist erst ab 12 Jahren vor Gericht gehört und es müssten trifftige Gründe gegen dich vorliegen, damit einem Umzug zum Vater zugestimmt würde.
      Dein Ex-Partner wird ja selbst merken, dass er eurer Tochter nicht alles durchgehen lassen kann, da sie ihm sonst auf der Nase herumtanzt. Ihr könntet dem Kind ein Heft mitgeben, das der jeweilige Elternteil bei Kindübergabe mitbekommt. Darin könnte man das Wichtigste der letzten Woche festhalten und muss nicht per Telefon kommunizieren.
      Sicherlich will der Papa auch nur das Beste für euer Kind, auch wenn ihr euch nicht mehr vertragt. Ihr werdet Dinge anderes machen und das Kind anderes erziehen. Leider gibt es auch bei zusammenlebenden Eltern oft einen “good cop” (der nachgiebigere Elternteil) und einen “bad cop” (der konsequentere Elternteil). So oder so machen die wenigsten Eltern alles richtig, man denke nur an die eigene Kindheit.
      In diesem Sinne erziehe deine Tochter so, wie du es für richtig hältst, dann hast du dir nichts vorzuwerfen.
      Du kannst nun mal leider keinen Einfluss auf das Leben bei dem Vater nehmen.

      Wir hoffen, wir konnten ein wenig Mut machen.
      Alles Gute
      dein Match-Patch Team

  23. Nino schrieb:

    Hallo eine frage , meine Ex möchte mit unseren gemeinsamen Kindern (12,14) nach Italien ziehen Kinder möchten mit .
    Der 14 jährige ist hin und her gerissen aber die 12. jährige ist sicher mitzugehen . Was wäre die beste Lösung ? Habe eine neue Frau mit weiteren 2 Kindern (1,6)
    Was braucht meine Ex für Unterlagen von mir wenn ich dem zustimme ? Mit freundlichen Grüßen

    • match-patch schrieb:

      Hallo Nino,

      wenn du zustimmst, sollte eine Email ausreichen, du wirst das ja später nicht in Abrede stellen. An deiner Stelle würden wir dann aber klären, wie sich der Umgang zukünftig gestaltet und wer für die Reisen der Kinder zahlt. Sind sich die Kinder auch darüber im Klaren, dass sie dich nur … Mal im Jahr sehen werden? Und welche Option haben die Kinder, wenn es ihnen in Italien dann doch nicht gefällt? Es gibt so vieles, was sich nicht voraussagen lässt. Wenn die Kinder selbst mitgehen wollen, dann solltest du ihnen das auch erlauben, denn rechtlich gesehen dürfen sie es mit 12 und 14 mitentscheiden. Für die Geschwister wäre es ja sicherlich auch schön, nicht getrennt zu sein. Die Frage ist auch, ob du und deine Frau überhaupt bereit wäret, deinen Sohn bei euch aufzunehmen.

      Wir hoffen, ein bisschen geholfen zu haben.

      Alles Gute wünscht
      dein Match-Patch Team

  24. DirkK schrieb:

    Hallo,

    wie soll ich Anfangen. Mein Problem ist das ich mit meiner Ex-Frau keinerlei Konsens finde. Mein Sohn darunter leidet. Er hat schon öfters geäußert zu mir kommen zu wollen. Manche Anwälte sagen soll ich machen andere sagen bringt nichts. Zu meinem Sohn, er ist 12 und lebt seit 7 Jahre bei seiner Mutter. Ich musste vor Gericht sogar den Umgang regeln. Es ist schwierig hier alles zu schreiben. Im Grunde geht es mir darum. Die Mutter lässt sich durch nichts bewegen. Redet seit mehr als einem Jahr nicht mehr mit mir. Wenn ich meinen Sohn mal am Vortag holen möchte da ich geschäftlich in der Nähe bin untersagt Sie es. Ich darf dann 350km umsonst fahren. Es funktioniert rein gar nichts und ich bin nervlich am Ende und kurz vor dem Aufgeben. Das einzige ds mich weitermachen lässt ist die liebe zu meinem Sohn. Aber es bringt mich nervlich um. Ich kann nichts machen. Habe schon weit über 10.000€ an Anwälte bezahlt um zu merken das Mütter in Deutschland machen dürfen was Sie wollen……..

    Ich weiß nicht mehr weiter und hoffe hier eine Empfehlung oder einen Rat zu bekommen,

    • match-patch schrieb:

      Lieber Dirkk,
      wenn dein Sohn sicher ist, bei dir wohnen zu wollen, ist es gar kein Problem. Dann braucht er einfach nur bei dir bleiben (in den Ferien evtl). Schickt die Mutter die Polizei und der Junge sagt, dass er bei dir – dem Vater – bleiben will, bringt sie ihn auch nicht zurück. Ist die Mutter nicht einverstanden und geht zu Gericht, wird das Kind gehört und wird auch offiziell bei dir bleiben dürfen. Oder du stellst dann selbst den Antrag auf alleiniges Aufenthaltsbestimmungsrecht, evtl. im Eilverfahren. Wir gehen hier vom gemeinsamen Sorgerecht aus.
      Bei der Entfernung müsste dein Junge dann aber die Schule wechseln, würde seine bisherigen Freunde seltener sehen etc. Das müsste dem Jungen klar sein.
      Wir hoffen, etwas geholfen zu haben.

      Viel Glück
      dein Match-Patch Team

  25. Jjjj schrieb:

    Hallo,
    Ich bin 13 Jahre alt und lebe seit 4 Jahren jetzt bei meinem Vater und ich habe eine Schwester die 3Jahre jünger ist als ich und sie lebt bei meiner Mutter und mein Vater hat auch eine Frau und meine Mutter einen Freund und ich möchte halt irgendwi zu meiner Mutter wieder ziehen aber ich will halt auch nicht meinen Vater entäuschen somal er dan auch wieder Geld zahlen muss und meine Mutter hat halt ne kleinere Wohnung und es wäre dan halt kein Platz dan müsste ich zu meiner Oma vorrübergehend leben oder bei meiner Tante und ich weiß halt jetzt nicht mehr weiter.

    • match-patch schrieb:

      Hallo lieber J.,

      ob dein Papa Unterhalt für dich zahlen muss, sollte dich bei deiner Entscheidung nicht beeinflussen. Falls deine Eltern nicht weit entfernt auseinander wohnen, wäre vielleicht das Wechselmodell eine Möglichkeit. So müssten beide Eltern für dich finanziell aufkommen und du würdest mit beiden gleich viel Zeit verbringen. Du solltest auf jeden Fall zuerst mit deinem Vater darüber sprechen. Manchmal erscheint einem die andere Lösung auch nur in der Theorie als die bessere und in der Realität stellt man fest, dass es so viel besser gar nicht ist. Schreibe dir am besten mal auf, warum du lieber bei der Mutter wohnen möchtest bzw. warum nicht mehr beim Vater. Vielleicht auch eine Pro- und Kontraliste.
      Wir hoffen, ein wenig geholfen zu haben.

      Liebe Grüße
      dein Match-Patch Team

  26. Kajtazi schrieb:

    Hallo,meine 2jungs leben bei Mama,die sagen mir oft,aber das weiss ich auch selber das Mutter sich überhaupt um die jungs nicht kümmert. Die Mutter hat nie Zeit für Kinder,um Die Schule kümmert sie sich gar nicht,sprechen,Unternehmen,auch zum essen macht sie sehr wenig.In die Schule gehen die immer im Stress. Die Kinder sehr sehr oft allein zuhause und wissen NIE wo die Mutter ist und wann sie kommt.Die werden sehr oft angeschrien und auch geschlagen.Mutter hat den 12 jährigen mit Messer bedroht er hat selber das in die schule gesagt bei Lehrer.Dann war der 12 jährige bei mir 4 wochen,und nach Op seiner Mutter hab ich ihn gesagt geh bei Mama und Kuk wie es ihr geht.Mama hat geweint warum er bei mir geblieben ist.Ich habe Einmal versucht das Kinder bei mir wohnen ,Mutter hat zu den Kindern gesagt wenn die was schlechtes über ihr sagen wir sie ins Gefängnis landen.Und so ist dann geblieben,die Sind weiter bei Mama.Die Kinder schreiben mir aber immer wieder das sie zu mir wollen??? Meine Kinder sind 12 und 10 beide Jungs.ICH WEISS NICHT WIE UND WAS ICH MACHEN SOLL BITTE HILFT MIR

    • match-patch schrieb:

      Hallo Kajtazi,

      kontaktiere am besten das Jugendamt. Und überlege, ob du die Kinder per Gerichtsbeschluss zu dir holen möchtest, indem du das alleinige Aufenthaltsbestimmungsrecht beantragst, evtl. auch komplett das alleinige Sorgerecht (diesem ist das Aufenthaltsbestimmungsrecht unterstellt). Die Kinder (zumindest der Ältere) müssten dann aber auch dementsprechend aussagen. Ein Kind mit dem Messer zu bedrohen ist Kindeswohlgefährdung und ein trifftiger Grund aktiv zu werden!
      Wenn die Kinder bei dir sind, solltest du mit ihnen darüber reden. Vielleicht kannst du sie überzeugen, bei dir zu bleiben und dann leitest du alle Schritte ein. Vor allem solltest du ihnen die Angst nehmen, dass die Mutter im Gefängnis landen könnte und ihnen klarmachen, dass sie ihre Mutter jederzeit besuchen dürfen, wenn sie bei dir wohnen.

      Alles Gute
      dein Match-Patch Team

  27. Lilo schrieb:

    Hi, ich bin 16 Jahre alt und meine Eltern sind seit meinem 7. Lebensjahr getrennt. Meine Schwester (12) und ich haben unseren Vater recht lange jedes zweites Wochenende und Mittwochs besucht, da meine Schwester noch recht klein war. Vor einigen Jahren hat mein Vater begonnen, darum zu kämpfen uns öfter zu sehen. Angestrebt ist ein paritätisches Wechselmodell, im wöchentlichen Wechsel. Unsere Mutter stellt sich diesbezüglich allerdings quer und so hat sie uns an 8 von 14 Tagen. Aufgrund des Deutschen Gesetzes muss unser Vater trotz der minimalen Unterschiede den vollen Unterhalt zahlen und so kommt natürlich das Gefühl auf, dass unsere Mutter sich nur des Geldes wegen so quer stellt. Unsere Eltern haben ein sehr hohes Konfliktpotential und wir waren schon des Öfteren vor Gericht. Ich selbst beuche derzeit eine freie Schule, möchte mein abitur aber auf einem beruflichen Gymnasium ablegen. Da mein Vater absolut gegen meine aktuelle Schule ist, hat er bisher auch kein Schulgeld bezahlt, dafür zahlt er unserer Mutter jedoch monatlich 400€ pro Kind, trotz dem er uns genauso “ausstattet” wie unsere Mutter (Fahrrad, Klamotten, Zimmer, Musikunterricht,…). Meine neue Schule kostet nun auch wieder Schulgeld, mein Vater hat angeboten die Hälfte zu zahlen jedoch findet meine Mutter, dass er die gesamten Kosten übernehmen sollte da “sie ja sonst alles für uns zahlt”.
    Ich spiele schon länger mit dem Gedanken meinen Wohnsitz zu meinem Vater umzumelden, da er mir versicherte ein paritätisches Wechselmodell umzusetzen und so auch alle Unterhaltsprobleme geklärt wären. Die aktuelle Schulgeldfrage bestätigt mich in diesem Vorhaben. Allerdings weiß ich nicht wie ich das meiner Mutter erklären soll. Meine Eltern reagieren extrem empfindlich aufeinander und ich bin mir sicher, dass mich auch beide schon im Bezug auf die Gesamte Problematik angelogen haben.
    Zusammengefasst habe ich keine Ahnung was ich machen soll. Ich liebe beide Eltern und habe keine Lust einen erneuten riesigen Streit anzuzetteln, indem ich mich “auf eine Seite stelle”. Ich kann aber auch nicht mehr damit Leben, das mein Vater so abgezogen wird und würde mir von dem Wechsel des ABR / offiziellen Wohnortes auch erhoffen, das sich die Wogen etwas glätten.
    Habt ihr vielleicht nen Tip, wie ich die Sache angehen kann?

    • match-patch schrieb:

      Liebe Lilo,

      ab dem Alter von 14 Jahren darf man selbst entscheiden, bei welchem Elternteil man leben möchte. Und mit 16J kannst du selbst zum Bürgeramt gehen und deinen Wohnsitz ändern. Somit müsste dein Vater nicht mehr an deine Mutter das Geld FÜR DICH zahlen. Eine gerichtliche Klärung wäre völlig überflüssig, zumal du in 2 Jahren 18 bist und dann ohnehin beide Elternteile dir gegenüber unterhaltspflichtig werden (beim Residenzmodell). Wenn du es deiner Mutter nicht selbst sagen kannst – was wir dringend empfehlen – könntest du ihr einen Brief schreiben und ihr darin mitteilen, dass du ihr Verhalten nicht mehr tolerierst, dich nicht länger als Goldesel instrumentalisieren lässt und Gerechtigkeit für deinen Vater wünschst. Wenn sie sich völlig quer stellt, müsstest du vielleicht überwiegend bei deinem Vater wohnen. Das alleinige Aufenthaltsbestimmungsrecht kann dein Vater nur gerichtlich erstreiten, aber wie gesagt, ist ein Gerichtsstreit angesichts deines Alters völlig überflüssig. Es ist toll, dass du die Sache so siehst und du tust das Richtige…

      Viel Erfolg wünscht
      dein Match-Patch Team

      • Müller schrieb:

        Achtung, wechselmodell bedeutet nicht, dass der Unterhalt entfällt. Hierbei wird der Unterhalt entsprechen der jeweiligen Einkommen berechnet. Das bedeutet, dass der Vater durchaus, trotz Wechselmodell zu Unterhaltszahlungen an die Mutter verpflichtet ist.

  28. Franzi schrieb:

    Liebes match-patch Team, liebe Mitleser,

    ich lebe mit meiner Tochter (14.5 Jahre alt, 9.Klasse) seit sie 8 ist allein und bin vor 2 Jahren mit ihr nach MeckPomm gezogen. Sie sieht ihren Papa, der in Thüringen lebt, in den Ferien und an langen Wochenenden, auch kommt er zu Besuch so 2 mal pro Jahr. Mit ihr habe ich ein gutes Verhältnis, auch mit ihrem Vater kann ich alles besprechen. Sie hatte sich nach dem Umzug gut eingelebt und nun äußerte sie, für mich überraschend, daß sie in den Sommerferien zu ihrem Papa ziehen möchte. Er hat mittlerweile eine Tochter (2). Dort lebt auch ihre beste Freundin, mit der sie die ganze Zeit in Kontakt ist und nach der sie sich sehnt, da sie hier zwar Anschluss gefunden hat, aber keine beste Freundin. Sie stellt sich vor, dass sie in ihre alte Klasse zurück kommt und dort die 10. Klasse macht und danach aber schon wieder umzieht, um eine Lehre in Bayern zu machen. Nach meinem ersten Schock und natürlich auch Schuldgefühlen wegen des Umzugs, der aber nicht gegen ihren Willen war, suche ich nun nach der besten Lösung für sie, ich kann ihre Gedanken gut verstehen. Meine Bedenken sind, daß sie dort die 9. wiederholen muss, aufgrund der unterschiedlichen Lehrpläne und auch ihren ausreichenden Leistungen in der Schule, auch was passiert, wenn sich ihre Vorstellungen dort nicht erfüllen, da sie in eine andere Klasse kommt. Ihr Papa hat Bedenken, da er selbstständig ist und sich kaum kümmern kann und weil sich meine Tochter mit seiner neuen Freundin nicht gut versteht. In ihrem Kopf hat sie sich schon fest gelegt, ihr Papa will jetzt in den Weihnachtsferien mit ihr Alltag „simulieren“, wobei das ohne Schule beschränkt möglich ist. Wer hat Erfahrungen? Viele Grüße Franzi

  29. Eva schrieb:

    Hallo Liebes Team,

    Mein Sohn ist 13 und wollte im Frühjahr plötzlich zu seinem Vater. Ich habe dem zur Probe zugestimmt.
    Dann war das Jahreszeugnis der Schule schlechter als das Halbjahreszeugnis. Da ich ihn zur Zeit nicht zu mir holen kann, hab ich nach den Sommerferien gesagt, dass mein Sohn nach dem Halbjahr, sollten die Noten nicht besser werden, wieder zu mir muss. Nun sind die Noten katastrophal. Er möchte nicht zu mir. Sein Vater behandelt ihn wie einen Erwachsenen und möchte seinem Sohn seinen Willen lassen.
    Nun ist meine Frage: Kann ich verlangen, dass er wieder zu mir kommt? Wir haben beide das Sorgerecht. Und ich das Aufenthaltsbestimmungsrecht.
    Vielen Dank im Voraus für eine Antwort.

    • match-patch schrieb:

      Hallo liebe Eva,

      warum sollten die Zensuren schlecht sein, weil er beim Vater wohnt und wie willst du sicherstellen, dass die Zensuren besser werden, wenn er bei dir wohnt? Wenn der Junge beim Vater bleiben will, wird er schon aus Trotz weiterhin schlechte Noten nach Hause bringen, sollte er zwangsumgesiedelt werden. In diesem Alter ist es durchaus normal, dass Schule zur Nebensache wird, da Teenager “wichtigere” Sachen im Kopf haben. Wenn ihr beide das Sorgerecht habt, habt ihr auch beide das Aufenthaltsbestimmungsrecht, sei denn dieses wurde in einem Gerichtsverfahren nur die allein erteilt (ist nicht so einfach das alleinige Aufenthaltsbestimmungsrecht zu erlangen). Außerdem kann dein Sohn mit 14 ohnehin frei entscheiden, bei wem von euch er wohnen möchte.
      Also unser Rat: lass ihn beim Vater wohnen, sonst wird sich das Verhältnis zwischen euch unnötig verschlechtern. Jungs in diesem Alter suchen (bei ihrer Mannwerdung) verstärkt nach einem männlichen Rollenbild. Vertraue darauf, dass er seinen Weg gehen wird…willensstark scheint er ja zu sein, wenn er sich für den Umzug zum Vater entschieden hat.

      Alles Liebe
      dein Match-Patch Team

  30. Frank schrieb:

    Hallo liebes Team
    Bei uns ist es so das meine Lebensgefährtin 2 Söhne hat 10 und 14 Jahre. Bis vor einem Jahr verstanden wir uns super mit den Kindern allerdings hat der Vater nie richtig Unterhalt bezahlt was er nun auf drängen des Jugendamtes macht.
    Er hat die Kinder jedes Wochenende jeden Feiertag usw was damals auch in Ordnung war da meine Lebenspartnerin jedes Wochenende gearbeitet hat um während der Woche die Kinder zu versorgen jetzt ist es allerdings so das auch wir zusammen mit den Kindern etwas unternehmen möchten und er sich null darauf einlassen will wenn wir Mal einen Sonntag etwas machen wollen mit den Kindern behält er die beiden einfach während der Woche komplett keine Diskussion da anscheinend Wunsch der Kinder meine Frau und auch die Kinder sind allerdings massiv eingeschüchtert da er laut Jugendamt ein sehr dominanter Mensch ist wenn ich ihn sehe bekommt er den Mund nicht auf und macht nur Theater wenn ich wieder arbeiten bin.
    Mittlerweile ist es so das die Kinder ihre Mutter und mich wie fremde behandeln nur fordern wenn nichts von uns kommt gehen sie halt zu Papa der es den Kindern ja auch beibringngt vor Frauen braucht man keinen Respekt zu zeigen wir sind mit der Kraft langsam am Ende was kann man da machen das Amt sagt gar nichts da der älteste Sohn 14 ist wissen sie zufällig einen Rat
    LG Frank

    • match-patch schrieb:

      Hallo lieber Frank,

      vielleicht könnte man sich mal mit den Kindern an einen Tisch setzen und erörtern, was SIE wollen. Gerade der 14jährige sollte das beantworten können. Ihr könntet vorschlagen, dass ihr die Kinder gerne jedes zweite Wochenende bei euch hättet und fragen, wie sie das finden. Es sollte eine feste Regelung angestrebt werden. Mal hier und da einen Sonntag nur gemeinsam was zu machen, das womöglich noch spontan, ist sehr unspezifisch. Wenn die Kinder eine feste Regelung befürworten, ist es doch ganz einfach. Dann bleiben sie im Anschluss der Woche bei euch und es sollte klar sein, dass sie dann auch nicht, wie sie lustig sind, zum Papa gehen.
      Es ist natürlich schwer, etwas umzubiegen, was schon seit Jahren so lief. Dass die Kinder euch gegenüber keinen Respekt haben, liegt aber vielleicht eher an eurer Erziehung, als an der des Vaters. Kinder suchen und brauchen Grenzen.
      Eine Familienberatungsstelle (Kontakt evtl. übers Jugendamt?) kann da sicherlich weiterhelfen, wir sind leider keine Experten 😉

      Alles Gute und LG
      dein Match-Patch Team

  31. Bati schrieb:

    Hallo

    Ich bin 14 Jahre und meine Eltern leben in Trennung und ich möchte zu meinem Vater aber er muss sehr viel arbeiten (manchmal auch 2tage hinter einander)was kann man machen damit ich mit meinem Vater wegziehen kan.
    Weil mit meiner Mutter verstehe ich mich nicht so gut

    • match-patch schrieb:

      Hallo Bati,

      also mit 14 Jahren darfst du entscheiden, wo du wohnen möchtest. Das heißt, du kannst einfach zu deinem Vater ziehen. In deinem Alter brauchst du auch keine Rundumbetreuung mehr. Sollte deine Mutter mit deiner Entscheidung nicht einverstanden sein und vor Gericht ziehen, wird sie da nichts ausrichten können. Am besten sprichst du mit deiner Mutter über dein Vorhaben und bittest sie um Einwilligung. Sollte sie nicht zustimmen, geht es eben nur auf dem “harten” Weg. Aber selbst wenn sie dann die Polizei schicken würde, um dich zurück zu holen, würde die dich nicht gegen deinen Willen mitnehmen. Wenn dein Vater und du sich darüber einig sind, dass du bei ihm lebst, kann sie eigentlich nichts ausrichten. Allerdings muss deine Mutter dem Umzug auch in schriftlicher Form zustimmen (Formulare fürs Einwohnermeldeamt und Kindergeld). Dein Vater bekäme dann das Kindergeld für dich und deine Mutter müsste an deinen Vater Unterhalt für dich zahlen. Das Jugendamt kann notfalls auch mit einbezogen werden.

      Viel Erfolg
      dein Match-Patch Team

      • Karla schrieb:

        Das ist nicht richtig. Natürlich kann er mit 14 Jahren zu seinem Vater ziehen
        Aber nur, wenn der auch die Aufsichtspflicht gewährleisten kann. Und das kann er wohl kaum, wenn er zwei Tage am Stück nicht da ist.

      • match-patch schrieb:

        Da ließe sich ja eine Lösung bzw. eine Betreuung finden. Obwohl man sicherlich für einen 14jährigen keinen Rundum-Babysitter braucht.

      • L schrieb:

        Ich finde diese”mit 14 kann er selbst entscheiden” schwierig, da es auch so nicht ganz richtig ist. Seine Entscheidung fließt auf jeden Fall vor Gericht mit ein, aber wenn der Elternteil, zu dem das Kind möchte, nicht erziehungsfähig ist und keine Kontinuität etc bieten kann, wird das Kind trotzdem beim anderen bleiben!

      • Match-Patch schrieb:

        Hallo L,

        ja, du hast recht, die Entscheidung des Kindes fließt mit ein, aber wenn der Elternteil, bei dem das Kind wohnen möchte, erziehungsfähig ist, wird dem meist statt gegeben. Im Streitfall prüft ein Gericht, ob der Aufenthalt des Kindes im Haushalt des Vaters (o. der Mutter) dem Kindeswohl entspricht bzw. welcher Elternteil für die optimale Entwicklung, Erziehung, Förderung des Kindes und des Umgangs zum anderen Elternteil besser geeignet ist.

        Schöne Grüße
        Dein Match-Patch Team

  32. Marianne schrieb:

    Hallo
    Ich möchte hier gar nicht erst meine ganze Geschichte erzählen .
    Aber mein Sohn lebte sei 1.5 Jahren beim Vater .
    Ist jetzt 14 und will zu mir .
    Vater
    Wegen des Alters, bleibt ihn wohl nicht viel übrig und sagt ja
    Jetzt das Problem
    Schule 40 km von mir entfernt
    Zur Zeit fahre ich noch zwischen
    Jetzt will der Vater eine Probezeit von 6 Monaten.
    Muss ich alleine dafür Sorge tragen
    Das unser Sohn in die Schule kommt ?
    Ein Schulplatz würde bei mir sein und ist 4 km entfernt .
    Vielen dank im voraus
    MfG Marianne

    • match-patch schrieb:

      Liebe Marianne,

      da dein Sohn mit seiner ursprünglichen Entscheidung (zu seinem Vater zu ziehen) nicht glücklich geworden ist, wäre es vielleicht gut, ihm klar zu machen, dass er jetzt nicht immer hin- und herwechseln kann. Ist sich dein Sohn sicher, dass er bei dir leben möchte, könnte er ja auch gleich die Schule wechseln. Es ist weder für dich noch für deinen Sohn zumutbar, am Tag 80km zu fahren. Notfalls nochmal mit dem Jugendamt klären.

      Viel Gück
      dein Match-Patch Team

      • Rüdiger schrieb:

        Hallo
        Meine ex Frau hatte mich im November angerufen und mir gesagt dass unser Sohn, acht Jahre, bei mir leben will. Sie sind vor einem halben Jahr weg gezogen. Wir waren uns einig das wir es machen. Ich habe mit meinem Chef gesprochen damit ich einen Job bekomme wo ich mich auch um ihn kümmern kann, hat geklappt, ich war in seiner alten Schule um da alles zu regeln, kein Problem. Der kleine war schon ganz freudig und hat allen gesagt das er wieder kommt. Und jetzt hat sie sich plötzlich dagegen entschieden und alles ist nicht mehr wahr. Der kleine war bei mir und nur am weinen. Mit der Mutter ist auch nicht zu reden. Sie hat sich dagegen entschieden und fertig. Was kann ich tun um meinem Kind zu helfen. Er will zu mir.

      • match-patch schrieb:

        Hallo Rüdiger,
        leider kannst du deinen Sohn nicht einfach bei dir behalten, da er die derzeitige Schule nicht besuchen könnte (anderenfalls wäre das der Weg -> Kind auf eigenen Wunsch einbehalten und Jugendamt und Mutter darüber in Kenntnis setzen). Im ersten Schritt könntest du das Jugendamt einbeziehen und dann auf alleiniges Aufenthaltsbestimmungsrecht (im Eilverfahren?) klagen. Dein Sohn müsste dann auch vor Gericht gehört werden, ab 12 Jahren werden die Kinder definitiv gehört. Wenn du dir sicher bist, dass dein Sohn seinen Standpunkt und seine Gründe vor dem Jugendamt, einem Verfahrensbeistand bzw. vor Gericht gut rüberbringen kann, könnte es durchaus klappen. Allerdings kann ein Familiengerichtsstreit kostspielig werden.

        Viel Erfolg wünscht
        dein Match-Patch Team

  33. Beate schrieb:

    Hallo, mein Partner hat auf Drängen der Großeltern seines Sohnes das gemeinsame Sorgerecht beantragt als auch das dauerhafte Aufenthaltsbestimmungsrecht. Der Sohn kommt mit dem neuen Partner der Kindsmutter nicht zu recht. Nun wollen wir zusammen ziehen und ich bringe auch einen Sohn mit. Ich konnte bisher keine Bindung zu seinem Sohn aufbauen, selbst im gemeinsamen Urlaub nicht. Ich denke es ist keine gute Idee, ein dauerhaftes Aufenthaltsbestimmungsrecht zu beantragen, da die gründe völlig banal sind. Er wird weder vernachlässigt noch misshandelt, was wirklich diese Entscheidung bestärken. Mein Partner ist dienstlich viel unterwegs und ich habe ihm bereits gesagt, dass ich mich nicht um irgendwelche Dinge kümmern werde, da ich mit meinem Sohn zu tun habe.
    Ich habe Angst das unsere Beziehung daran scheitert, aber als wir uns kennenlernten war davon nie die Rede und aller 2 Wochen den Jungen am Wochenende zu haben ist ok, aber dauerhaft sehe ich schwarz. Ich bin hin und her gerissen in meiner Gefühlswelt.

    • match-patch schrieb:

      Liebe Beate,

      sehr ärgerlich, dass dein Partner diese Sache eher mit seinen Eltern abstimmt, als mit dir, zumal ein funktionierendes Patchworkfamilienleben voraussetzt, dass du dich um deinen Stiefsohn kümmerst/ihn betreust. Widerum ist dein Partner offenbar bereit, mit deinem Sohn zusammen zu ziehen. Als Vater des Kindes kann dein Partner auf jeden Fall das Sorgerecht beantragen. Dem Sorgerecht ist das Aufenthaltsbestimmungsrecht unterstellt. D.h. bei geteiltem Sorgerecht hat man normalerweise auch das geteilte Aufenthaltsbestimmungsrecht, unabhängig davon, ob das Kind überwiegend bei einem Elternteil wohnt. Das alleinige Aufenthaltsbestimmungsrecht zu bekommen, ist in der Tat sehr schwierig. Möchte der Sohn tatsächlich bei seinem Vater leben und kann er dies vor Gericht/dem Jugendamt gut kommunizieren und begründen, ist es auf jeden Fall machbar. Das Gericht sollte im Sinne des Kindes entscheiden, je älter der Junge ist, desto besser. Ab 12 Jahren müssen die Kinder ohnehin vor Gericht gehört werden, aber auch jüngere Kinder werden gehört. Bei so einem Verfahren wird das Jugendamt einbezogen, deshalb täte dein Partner gut daran, dort mal Kontakt aufzunehmen und seine Sichtweise zu schildern. Solltet ihr euch doch noch einig werden, sollte der Junge bei euch zur Probe wohnen, z.B. einen Monat. So einen Probemonat könnte man evtl. auch mit Hilfe des Jugendamtes erwirken oder der Junge beantragt diesen bei seiner Mutter selbst, wenn er schon alt genug ist, um sich vor ihr zu positionieren. Vielleicht könntet ihr es auch erstmal mit einem umfangreicheren Umgang versuchen, also vielleicht noch einen Tag unter der Woche. Aber wenn du das nicht willst, hat das alles keinen Zweck. Wie alt ist denn der Junge und wie lange bist du mit deinem Partner zusammen?

      Viele Grüße
      dein Match-Patch Team

      • Beate schrieb:

        Bedrängen tun ihn die Eltern der Kindesmutter, das habe ich falsch ausgedrückt, seine Eltern sind auch dagegen das er dauerhaft bei ihm lebt. Er ist 14 Jahre. Er sagt dann immer ich mach das nur für ihn. Ich denke er weiß gar nicht was es heißt dauerhaft einen Teenanger um sich zu haben. Er war 3 bei der Trennung. Der Unterschied ist halt auch, das mein Sohn dauerhaft bei mir ist und nur aller 2 Wochen am Wochenende bei seinem Vater. Sicher hat mein Partner auch ab und an was an ihm zu meckern, da jeder eine andere Sicht von Erziehung hat. Ich habe keine Lust darauf, dass der Sohn dann das Leben bestimmt, er hängt nur an seinem Vater, will am liebsten noch bei ihm im Bett schlafen und ich auf der Couch. Wir sind gut 8 Monate zusammen.

      • match-patch schrieb:

        Liebe Beate,

        mit 14 darf der Sohn selbst entscheiden, wo er wohnt. D.h. er kann seine Sachen nehmen und zum Vater ziehen. Dafür braucht es nicht mal ein Gerichtsverfahren. Aber klar wäre das geteilte Sorgerecht hilfreich.
        Aber es sollte letztendlich die Entscheidung des Sohnes sein, wo er lebt. Es muss ja auch ausprobiert werden und die Entscheidung sollte nicht in Stein gemeißelt sein, sodass er auch zurück zur Mutter könnte. Dass der Sohn am Vater klebt, ist durchaus verständlich, wenn er ihn bisher so selten hatte. Das kann sich im Alltag dann schnell geben. Ein 14jähriger hat ja auch schon seine eigenen Interessen und Freunde und sitzt hoffentlich nicht nur zu Hause rum.
        Nach 8 Monaten Beziehung sollte man auf jeden Fall nichts überstürzen, ihr habt ja nicht mal testen können, ob eure Beziehung im Zusammenleben/Alltag Bestand hat. Jedoch hast du einen Mann mit Kind zum Partner gewählt, der auch dein Kind akzeptiert und bereit ist, mit diesem zusammen zu leben. Von daher wäre es natürlich nur fair, wenn du sein Kind auch als dauerhaftes Familienmitglied akzeptierst. Allerdings bleibt an den Frauen meist mehr Arbeit hängen. Lass dich zu nichts hinreißen, wozu du nicht bereit bist. Du musst die Entscheidung für richtig halten, für dich und deinen Sohn und natürlich für seinen Sohn. Wenn du selbst bisher keine Beziehung zu seinem Sohn aufbauen konntest, ist es natürlich um so schwerer, sich liebevoll um ihn zu kümmern, ihn zu erziehen und auch die pubertätsbedingten Reibereien auszuhalten. Sprich mit deinem Partner über deine Sorgen und Ängste, vielleicht gibt es ja eine andere oder schrittweise Lösung.

        Alles Gute
        dein Match-Patch Team

  34. Theo schrieb:

    hi, meine freunden 16 lebt bei ihrer mutter, die eltern haben ein geteiltes sorgerecht. die mutter mobbt sie wo sie nur kann, jetzt kommt meine frage, kann sie einfach zu ihrem vater zeihen oder müssen erst andere schritte eingehallten werden(es ist dringent da sie jetzt von ihren eltern gzwungen wird schweienstelle für geld zuzsäubern was sie nicht bekommt. und noch andere schikane. sie hat ein schule platz soll ihn aber nicht warnemen da sie ja geld ranbringhen soll.
    was kann ich tun
    hilfe!!!

    • match-patch schrieb:

      Lieber Theo,

      deine Freundin kann sofort zu ihrem Vater ziehen, ab 14 dürfen Trennungskinder selbst entscheiden, bei welchem Elternteil sie wohnen möchten. Die Mutter kann natürlich per Gericht versuchen, das alleinige Augenthaltsbestimmungsrecht zu erlangen, aber das ist völlig aussichtslos.

      Alles Gute
      dein Match-Patch Team

  35. Karina schrieb:

    Hallo zusammen.
    Ich bitte um Rat und Hilfe.
    Vor paar Jahren hatte ich mit meiner ältesten Tochter Familien Konflikt..Streitigkeiten usw..Dies hat damals meine andere Tochter (13jahre) belastet..Sie hatte Probleme in der schule Mobbing.Nach 6Jahren traf sie bei ihrer Oma ihrem Vater der ihr Versprechungen gemacht hat,Dann war wieder Funke Stille zwischen den beiden.Kurz danach hab ich gemerkt das sie sich verändert hat,irgendetwas mit ihr nicht stimmt..Dann kam der Schock..hab unter ihren Kopfkissen blutige Tücher gefunden,hab direkt meine große gefragt ob sie etwas wusste..wir beide suchten das Zimmer ab und fanden Rasierklingen..Sie verletzte sich damit..bin direkt mit ihr zur Klinik..Nach dem Aufenthalt Klinik entschied ich mit ihr das sie vorrübergehend in eine WG wegen meiner kl Tochter weil mir das zu riskant war..Wg war aber nichts da ist sie sehr schlimm geworden..Selbst Gefährdung..So holte ich meine Tochter jetzt 15Jahre wieder zurück und ist beim Bekannte vorrübergehend untergebracht weil sie nicht zu mir nach hause zurück kommen will..Als ich sie in der wg besuchte sprach sie mich an ob ich Telefonnr von ihren Vater habe..weil sie Kontakt zu ihm will..das er dafür büßen soll was er ihr angetan hat.Und als sie wieder zurück kam hat sie die Nr von Vater von ihrer Oma bekommen..So baute sie wirklich Kontakt zu ihm..Beide haben seit ca 3mon Kontakt sie ist alle 2 Wochen bei dem.. Vor paar Wochen sagte sie das sie zu mir das sie zu ihren Vater ziehen will,Sie will nicht mehr zu mir zurück.. Bin sowas voll Verzweiflung und verletzt.. kann es auch nicht verstehen das sie auf einmal ihre Meinung geändert hat.. 8jahre hat mein ex sich nicht für sie interessiert,Kein Anruf zum geb,Weihnachten nix kam von ihm.. Bin Rat los,Weiß nicht was ich machen soll..Dazu noch er kann mit mir nicht Kommunizieren..

    • match-patch schrieb:

      Liebe Karina,

      der Vater hat deiner Tochter sicherlich über die Jahre sehr gefehlt und nun, da sie mit ihm eine Beziehung/Bindung aufbauen konnte und diese ihr offenbar gut tut, möchte sie sogar bei ihm wohnen. Der Schock für dich ist verständlicherweise groß. Aber vielleicht solltest du deine Gefühle mal außer Acht lassen und dich darauf verlassen, dass deine Tochter für sich entscheiden kann, was sie (derzeit) braucht und will. Vielleicht hat ihr nach dem Klinikaufenthalt auch ein festes Zuhause gefehlt und sie hat sich nun auf ihren eigenen Weg begeben. Offenbar will ihr Vater ihr ein neues Zuhause geben und gibt ihr sicherlich auch Halt – und den braucht sie. Lass sie ziehen und gib ihr deinen Segen, anderenfalls wird die Beziehung zwischen euch unnötig belastet und schwieriger. Lass sie wissen, dass du für sie immer da bist, so hält sie am ehesten auch den Kobntakt zu dir. Vielleicht funktioniert das Zusammenleben mit ihrem Vater gar nicht, aber das muss sie selbst herausfinden.

      Alles Liebe
      dein Match-Patch Team

  36. Martina schrieb:

    Ich habe zwei Kinder (Tochter 21, Sohn 17), die ich seit 15 Jahren allein erziehe. Meine Tochter hatte von Anfang an von mir komplett unreglementiert Kontakt zum Vater. Soll heißen, ich habe beiden niemals Vorschriften über irgendwelche Kontaktzeiten gemacht, weder Zeitpunkt noch Dauer! Mein Sohn war direkt nach der Trennung dermaßen traumatisiert, dass ich beschlossen habe, zugunsten des Kindes den Kontakt zum Vater für einige Zeit ruhen zu lassen. (Interessanterweise ging das völlig ohne Protest der anderen Seite vonstatten….)
    Nun hätte der Vater seit einigen Jahren schon lange die Möglichkeit gehabt, seinen Sohn so zu sehen, wie das mit der Tochter auch gehandhabt wurde, zeigt aber bis dato keinerlei Interesse. Die Unterhaltszahlungen kommen immer pünktlich, haben sich in der Höhe seit 15 Jahren aber auch nicht geändert – andere Väter zahlen gar nicht, da habe ich eben stillgehalten, obwohl ich hätte einen höheren Betrag hätte einklagen können.
    Auch gab es zwischendurch von seiten des Vaters aus mir unbekannten Gründen für zwei Jahre einen totalen Kontaktabbruch zu meiner Tochter, seit wiederum zwei Jahren scheint es nach einer Aussprache wieder zu laufen.
    Aktuell: Vor kurzem hat meine Tochter mir noch glaubhaft vermittelt, dass bei mir ihr zu Hause wäre, sie mit der oberflächlichen Lebensweise ihres Vaters und seiner Frau nichts anfangen könne und plötzlich erscheint ihr nach einem Streit zwischen uns das Leben beim Vater erstrebenswerter als das bisherige bei der Mutter und ihrem Bruder.
    Sie wird wohl ab Juli dorthinziehen, ich werde sie nicht aufhalten.
    Nun ja, hier gibt es eben nur ALG II – dort zwei gute Gehälter und zwei Kühlschränke.
    Für mich fühlt sich das Ganze momentan wie der berühmte Tritt in den Allerwertesten an.
    Ich habe übrigens keine Probleme damit, dass mein Ex eine neue Frau hat, dieser Fakt ist völlig irrelevant.

  37. Bibi schrieb:

    Hallo Zusammen,
    die Tochter 13 Jahre meines Lebensgfähtren möchte ab Juli 2017 zu uns ziehen.
    Ich selbst bin 48 Jahre und habe eine erwachsene Tochter mit 24. Ich habe riesen Angst, dass ich das alles nicht mehr schaffe, ich gehe 43 Stunden die Woche in die Arbeit und kann es mir überhaupt nicht vorstellen wenn ich Abends nach Hause komme, dass dort ein Mann und Kind auf mich warten um versorgt zu werden….! Ich vertehe mich mit der Tochter sehr gut und sie liebt mich mehr wie ihre eigene Mutter, aber ich habe Angst, dass ich mit der Pupertät und ihren Launen und mit meinem Lebensgfährten, der selbt geschäftlich oft nicht Zuhause ist, nicht alles unter einen Hut bekomme.
    Das Fürchterliche für mich ist, dass mein Partner überhaupt nicht mit mir darüber spricht, wie er sich das Alles vorstellt. Für ihn ist das alles selbstverständlich, wenn er geschäftlich unterwegs ist oder seinen Hobbys nachgeht wie Motorrad fahren z.B drei oder vier Tag auf einem Motorradring unterwegs ist, dass ich für seine Tochter da bin.
    Ich soll alles managen und er wird mit Sicherheit auf kein bisschen verzichten…
    Ich habe schon schlaflose Nächte!
    Ein Rat wäre super 🙂

    • match-patch schrieb:

      Liebe Bibi,

      ja, die Männer stellen sich manche Dinge so einfach vor….nur weil die Tochter zu ihnen ziehen möchte, heißt das nicht, dass Sie sofort Ihr ganzens Leben auf den Kopf stellen müssen,
      schon gar nicht, wenn wahrscheinlich alles an Ihnen hängenbleibt. Und das können Sie Ihrem Mann und Ihrer Stieftochter genauso sagen. Wenn Sie es überhaupt wirklich wollen,
      muss vorher besprochen werden, wie alles ablaufen soll, wie Hausarbeit und Betreuung aufgeteilt werden. Ein Mädchen mit 13 Jahren kann sich im Haushalt beteiligen und ist ja sicherlich
      auch schon recht selbstständig und braucht gar nicht so viel Betreuung.
      Die Frage ist aber, ob Sie das wollen und auch, ob es Ihrem Mann überhaupt gefallen wird, weniger Zweisamkeit mit Ihnen zu verbringen. Dass er ohnehin privat und geschäftlich viel unterwegs ist,
      spricht auf jeden Fall dagegen, JA zu sagen.
      Ist das Kind einmal da, lässt es sich schwer wieder rausschmeißen.
      Wie wäre denn die Option Wechselmodell, eine Woche wohnt sie bei Ihnen und eine Woche bei der leiblichen Mutter?

      Herzliche Grüße
      Ihr match-patch Team

      • BIBI schrieb:

        Hallo Liebes Matach-Patsch Team,

        vielen Dank für die schnelle Antwort. Das Wechselmodell geht leider überhaut nicht, da wir von der leiblichen Mutter 240 KM weit weg wohnen. Dass heißt, die Tochter muss Schule, Freunde, Verein…. verlassen. Sie wohnt jetzt in einem 4000 Einwohner Seelendorf und kommt jetzt zu uns in die Großstadt nach München.
        Meinem Lebenspartner ist die Zweisamkeit egal, für ihn ist es sehr wichtig seiner Ex-Frau eins auszuwischen, weil er der Meinung ist, er kann sie damit sehr bestafen, wenn er für die Tochter nicht mehr bezahlen muss 🙂
        Ich denke nicht mal, dass er alles für seine Tochter macht, sondern eher seinen Stolz zu leben “Jetzt habe ich es geschafft” alles andere macht meine Partnerin schon. Er hätte von mir auch verlangt,ich soll doch ein paar Stunden in meiner Arbeit zurücktreten damit ich für seine Tochter da sein kann. Wir sind nicht mal verheiratet, was denkt so ein Mann? Ich lebe mein Leben wie bisher und meine Partnerin macht das schon. Das schreckliche ist, die Mutter will die Tochter gerne los habe, ich habe sehr gehofft sie stimmt nicht zu, dass die Tochter 240 KM weit weg ist aber NEIN sie mistet schon ihr Zimmer aus.
        Mir tut die Tochter leid -und sie ist auch jede frei Minute bei uns egal Urlaub, Ferien an den Wochenenden aber ich glaube nicht das ich die Kraft habe einen Egoistischen Mann und ein 13jähriges Mädel zu händeln. Soll ich ausziehen, weiß zwar nicht ob ich mir das schon wieder leisten kann, müsste mir dann einen Kredit aufnehmen?

      • match-patch schrieb:

        Liebe Bibi,

        Sie sollten auf jeden Fall das Gespräch mit Ihrem Partner suchen und die Dinge beim Namen nennen bzw. ihm sagen, dass sie darüber nachgedacht haben und nicht glücklich sind mit dieser Entscheidung, Sie sich der Aufgabe weder gewachsen fühlen noch ein gesteigertes Bedürfnis haben, täglich eine (Ersatz-) Mutter zu sein und die damit verbundene Arbeit und Verantwortung zu übernehmen, zumal sie das Gefühl haben, dass er sich nicht beteiligen/zurückstecken wird.
        Es sollte Ihrem Partner doch wesentlich wichtiger sein, wie SIE sich mit der Entscheidung fühlen, als wie sich die Ex-Partnerin fühlen könnte. Was die Tochter anbelangt, wird diese die Absage schon verkraften, schließlich kam sie bisher auch nur besuchsweise und in 5 Jahren kann sie hinziehen, wo sie will. Außerdem steht es in den Sternen, ob es ihr am Ende besser gefallen wird, ob ihr das Großstadtleben zusagt, wie ihr die neue Schule gefällt, ob sie neue Freunde findet etc.
        Sie mögen die Tochter und sie mag ihnen leid tun, trotzdem sind sie dem Kind in keiner Weise etwas schuldig und Ihrem Partner zuliebe, der am Ende womöglich alles auf Sie abwälzt, auch nicht. Sie haben schon selbst richtig erkannt, dass Sie sich schützen müssen und nichts gegen Ihren Willen tun sollten.
        Ist Ihr Partner uneinsichtig, können Sie auf jeden Fall über den Auszug/ Trennung? nachdenken. Wer so egoistisch ist, wie sie es beschreiben und nicht in der Lage ist, vorab mit Ihnen gemeinsam solche lebensverändernden Dinge zu besprechen und entsprechende Entscheidungen gemeinsam zu fällen, ist vielleicht für Sie ohnehin nicht der richtige Mann.

        Alles Gute
        Ihr match-patch Team

      • BIBI schrieb:

        ich muss noch eins dazuschreiben, das Dorf hat 1899 Einwohner und jetzt will sie in eine Millionen Stadt München….
        Ich denke dass eine 13 jährige am Anfang gut betreuung braucht, München ist keine Dorf:-) …
        …..Kann das gut gehen??

  38. Fatos schrieb:

    Hallo Zussamen brauche unbedingt hilfe

    So mal die vorgeschichte meine jetzige frau , war fast 30 jahre verheiratet ist jetzt seit einehm jahr
    gerischtlich geschieden auch rechtskräftig, sie und ihre exmann haten von der ehe 2 kinder ein 13 jährigen sohn,und ein 21 tochter die tochter hat jetzt eine eigene wohnung, der sohn ist mittlerweile zu papa opwohl ich eig nur schlechtes über ihn gehört habe, so weit ich weis hat er sich eigentlich nie um die kinder gekümmert jetzt auf einmal ja, sie haben ein hauss zussamen gehabt in wert von 220000 das haben die mit einander geteilt der vater hat sein geld komplet ausgegeben meine frau nicht hat für die kinder geld angelegt, und auch für die rente, der sohn wollte eig nicht zum papa, aber es fing damit an das er nicht in die schule wollte und sich komplet zurück gezogen hat ich weis das er sein papa vermisst hat, hat er mir gesagt da er sich mehr geöffnet hat,da ich aber als flüchtling in deutschland war müsste ich wieder zurück in mein heimat land meine frau war dan auch hier in kosovo und wir haben geheiratet, jetzt haben die probleme richtig angefangen, meine frau und ihr sohn hatten nur noch öffter mehr zof mit einander, sie wollte in eine reha schicken weil sie nicht weiter wüste der sohn hat erst mal ja gesagt, danach aber nicht , vor kurzem hat er die mama wieder besucht, und ihr gebeichtet das der papa gesagt hat das deine mama dich nicht lieb hat sie wollte dich in eine krankenhaus apschieben, da jetzt der sohn bei papa lebt und meine frau nur 1050 verdient aber noch geld auf einen anderen konto hat kann das eventuell auch gepfändet werden, kenne mich aber nicht damit aus,ich muss dazu sagen vielleicht wahren die mittel nicht geeignet, meine frau wuste sie nicht wie sie mit ihren sohn umgehen soll gab es händy verbot und playstation verbot nur 1 stunde pro tag, da er wohl bei papa mehr frei raum also sprich den papa ist das egal was er ganzen tag macht,fühlt er sich wohler dort meine frau ist am boden und die nerven liegen blank ich weis auch nicht wie ich ihr helfen kann auser für sie da sein, und mit ihr reden, sie ist wirklich eine wunderbare frau in jede hinsicht es belastet jetzt alles die bezihung etc.. sie hat vor kurzem mir gebeichtet das sie in fb von ihren ex mann war ich weis nicht ob sie nur neugirig war oder noch nicht ganz von der bezihung weg gekommen ist sie bestreitet das mit ein klares nein sie hat auch da gesehn das der sohn letzes jahres juni, den papa abend 1000 mal angeruffen hat geschrieben und sprachnachrichten habe so viel gelesen weil ich will meine frau helfen nur ich weis nicht wie und ich hoffe das ich hier ne antwort bekomme würde mich sehr freuen

    mfg fatos

  39. Elke schrieb:

    Hallo

    Mein freund hat eine 5 jährige Tochter die jedes zweite Wochenende bei uns ist und sich auch sehr wohl fühlt. Es kommt immer öfter vor, dass sie bei uns bleiben möchte sie nicht zu Mama mag . Ich habe die kleine so schon kennengelernt. Es ist immer sehr schlimm, wenn wir sie zu ihrer Mama bringen. Da mein Freund und seine Ex nicht normal mit einander reden können Gestaltet sich alles sehr schwierig . Sie haben beide geteiltes sorgerecht . Was können wir machen bzw hilft einem das Jugendamt da weiter ? Es geht ja um das Wohl des Kindes und sie leidet sehr .

    Danke für jeden Vorschlag

  40. Wastun schrieb:

    Hallo,
    hab ein riesiges Problem: Seit gut 1 Jahr hat sich mein Mann von uns getrennt, lebt jetzt 80km weg von uns. Die Kinder 12 und 5 leben bei mir.
    Der Große will ständig zum Vater, obwohl er hier sehr gut intigriert ist (Schule, Verein, Freunde,…) außerdem will ich die Kids nicht trennen, da sie – trotz Altersunterschied – total fixiert sind aufeinander. Sie spielen so toll miteinander, streiten kaum, sind wirklich ein Herz und eine Seele.
    Der kleine kommt bissl mehr nach mir. Er kommt mit der Regelung alle 2 Wochen am Wochenende beim Vater gut klar. Ferien teilen wir auf.

    Inzwischen blockiert der Große alles, was Schule angeht, entsprechend abgerutscht. Nicht wegen nicht können, sondern wegen verweigern.
    Vorher 1er und 2er, jetzt 4,5 und schlechter.

    In der Klasse fühlt er sich aber wohl, will auch nicht weg und Klassenlehrer unterstützt ihn auch wo es geht.

    Er sagt immer, er will zum Vater. Hätte aber ein Schulwechsel zur Folge und die Trennung der Kinder. Er denkt, bei ihm ist alles lockerer.

    Was soll ich tun?

    Ich liebe meine Kinder über alles, will keines von beiden verlieren!

    Danke für euere hilfe!

    • match-patch schrieb:

      Liebe Wastun,
      offenbar hängt ihr Großer sehr am Vater und leidet sehr unter der Trennung. Jungs brauchen mit dem Älterwerdem auch verstärkt ihren Vater. Und mit 12 darf er eigentlich selbst entscheiden, wo er wohnen möchte. Vor Gericht zum Beispiel würde er in diesem Alter gehört werden. Interessant wäre, ob der Vater seinen Sohn auch dauerhaft bei sich haben möchte. Ohne geregeltem Ablauf wird es auch dort nicht funktionieren. Sprechen Sie mit Ihrem Sohn über alle Konsequenzen, die mit dem Umzug einhergehen würden. Wenn er es dann immer noch möchte, könnten Sie ihm ja zusichern, dass er ab der nächsten Klassenstufe beim Vater wohnen darf, wenn er sich bis dahin in der Schule wieder anstrengt. So ist noch genug Zeit, in der er es sich nochmal anders überlegen kann. Es sollte natürlich auch die Option bestehen, dass er jederzeit zurückkommen kann. Was die Geschwister anbelangt ist es natürlich traurig, aber der Altersunterschied ist ja auch sehr groß und ein fast Jugendlicher hat andere Interessen und wird immer selbständiger. Der Kontakt würde ja nicht völlig abreißen, jedes zweite Wochenende ist überschaubar. Wenn Sie Ihren Sohn nicht ziehen lassen, wird das Verhältnis zwischen Ihnen wahrscheinlich immer schwieriger und er wird Ihnen möglicherweise auch später noch Vorwürfe machen.
      So schwer es ist, er ist auf dem Weg ein unabhängiger eigenständiger Mensch zu werden …dazu gehören auch eigene Entscheidungen.
      Wir hoffen, Ihnen geholfen zu haben.

      Herzliche Grüße
      Ihr match-patch Team

  41. Natascha schrieb:

    Hallo zusammen.
    Ich habe eine Frage, mein Freund hat einen 10 jährigen Sohn, er möchte nicht mehr bei seiner Mutter wohnen, jedesmal wenn er bei uns ist sagt er das.
    Sobald es Sonntag ist und er weiß es geht nachhause ist es ein Kampf mit ihm.
    Sie ist schwanger und dem kleinen passt es nicht.
    Dann sind sie jetzt umgezogen (Die Mutter möchte meinem Freund nicht sagen wo die wohnen) und hat ihn nicht selbst über den Umzg informiert und meinte dann (als er den kleinen nachhause brachte) Jan hat dich bestimmt schon informiert das wir nach den Herbst Ferien umziehen werden (der kleine findet es überhaupt nicht schön noch weiter weg von seinem Papa zu wohnen).
    Der Kleine befindet sich bei einem Kinder Psychologen und Sie fragt andauernd meine Freund ob sich der Psychologe schon bei ihm gemeldet hat und er sagt immer und immer wieder nein bei mir hat sich niemand gemeldet. Als der kleine hier war fragte mein Freund ihn wegen dem Psychologen und da sagte der Kleine er erzählt nur gutes über Papa aber nicht gutes über Mama.
    Er sagt auch das seine Mutter ihm unter Druck setzt und dinge verlangt was vorher alles nicht so war. Meinem Freund tut es weh den Kleinen so zu sehen und wir haben erfahren das Kinder erst ab 14 entscheiden dürfen, wo sie wohnen möchten. Wir haben mit ihm auch schon darüber geredet, wenn er bei uns wohnen wird dann gibt es auch Regeln, die er einhalten muss (was selbstverständlich ist) er erzählt uns auch das seine Mama ihm weh tut.
    Was können wir tun?

    • match-patch schrieb:

      Liebe Natascha,

      die Geschichte klingt sehr traurig. Kinder dürfen ab 12 Jahren entscheiden, wo sie wohnen und werden ab 12 vor Gericht gehört.
      Hat der Vater das Sorgerecht, darf die Mutter nicht ohne seine Zustimmung umziehen. Tut die Mutter dem Kind tatsächlich körperlich weh oder schadet seiner psychischen Gesundheit, zählt das zu Kindeswohlgefährdung und der Umgang zwischen verletzendem Elternteil und Kind kann verboten werden.
      Am besten kontaktiert der Vater oder ihr beide das zuständige Judendamt.

      Viel Erfolg
      wünscht dein Match-Patch Team

  42. Amparo schrieb:

    Ich bitte um Rat und Hilfe.

    Der Sohn (9) von meinem Lebensgefährten möchte seit seinem vierten Lebensjahr bei ihm leben. Ich gehöre seit einem Jahr dazu und verstehe mich großartig mit ihm. Doch leider erzählt er vermehrt unschöne Dinge über sein zu hause (Mutter) das 2,5 Stunden von uns aus entfernt ist. Wir fahren jedes Wochenende zu ihm um ihn abzuholen. Mein Partner und seine Ex Partnerin haben absolut kein gutes Verhältnis zueinander. Da sein Sohn kein anderes Thema mehr hat ausser hier leben zu wollen, wir haben lange mit ihm über mögliche negative Dinge, neue Schule, Freunde, regeln usw gesprochen, all das ist ihm bewusst, er äußert den Wunsch klar und ehrlich. Jetzt möchten wir ihn endlich da weg holen um ihm (wie er sagt) seinen Wunsch zu erfüllen. Mein Partner hat geteiltes sorgerecht. Wie schwer kann es werden das er zu uns kann? Ist das überhaupt möglich da er erst neun ist?

    • match-patch schrieb:

      Hallo Amparo,

      wenn die Mutter dem Umzug nicht zustimmt, wird es schwierig. Erst mit 12 Jahren werden Kinder bei Gerichtsverhandlungen gehört. Und selbst dann könnte der Mutter das Kind aufgrund der bisherigen Regelung (Gewohnheitsrecht) zugesprochen werden. Nur im Falle einer Kindeswohlgefährdung seitens der Mutter stehen die Chancen wirklich gut. Es ist auch zu bedenken, dass ein gerichtlicher Streit ums Kind für alle Beteiligten sehr stressvoll sein wird. Die beste Lösung wäre daher, dass Vater und Sohn die Mutter vom Umzug überzeugen. Es sollte aber auch möglich sein, das Ganze wieder umzukehren, sollte das Kind wieder zurück zur Mutter wollen.

      Viel Glück
      wünscht dein Match-Patch Team

  43. Ruby schrieb:

    Hi, ich bin jetzt fast 16 Jahre alt und meine Beziehung zu meiner Mutter beruht auf Diskussionen und Machtmissbrauch ihrerseits. Als Beispiel anzuführen wäre, dass ich in den Sommerferien mit Freundin nach Italien fliege, Flug ist schon bezahlt, wir leben bei den Großeltern meiner Freundin, jetzt allerdings habe ich den Wunsch geäußert, am Mittwoch zu meinem Vater zu gehen, zusätzlich zum Donnerstag, sie wollte mir verbieten nach Italien zu reisen, sollte ich das machen. Was soll ich tun? Kann mir jemand helfen?

    • match-patch schrieb:

      Lieber Ruby,
      in deinem Alter darfst du selbst entscheiden, bei welchem Elternteil du wohnst bzw. wie oft du bei deinem Vater sein möchtest. Theoretisch könntest du auch ganz bei deinem Vater wohnen. Dann bräuchte dein Vater keinen Kindesunterhalt an deine Mutter zahlen, sondern deine Mutter müsste deinem Vater Unterhalt zahlen und bekäme das Kindergeld nicht mehr. Ab 18 sind beide Elternteile gleichermaßen dir gegenüber barunterhaltspflichtig. Dasselbe träfe zu, wenn du jetzt hälftig – also im Wechsel – bei deinen Elternteilen wohnen wolltest. Möglicherweise hat deine Mutter vor solch einer Entscheidung deinerseits Angst. Wenn deine Mutter zuvor dem Italienurlaub zugestimmt hat, kann sie ihn dir jetzt nicht verbieten. Vielleicht fragst du sie mal in Ruhe, warum sie nicht will, dass du mittwochs bei deinem Vater bist. Du könntest ihr auch androhen, zu deinem Vater zu ziehen, wenn sie weiter so macht…
      Allerdings ist es natürlich besser, ein gutes Verhältnis zu beiden Elternteilen zu haben.
      Des Friedens willen könntest du das mit dem Mittwoch auch erst nach dem Italienurlaub durchsetzen, dann wird der Konflikt aber wahrscheinlich nur verschoben….
      Wir wünschen dir viel Glück
      Dein match-patch Team

  44. Sigrid schrieb:

    Was kann ich tun sind 20.Jahre mit Freund zusammen haben aber nicht zusammen gewohnt Kind 12 Jahre ist vom Vater sehr wenig betreut worden habe allein Erziehungsrecht von Geburt an. er hat auch kein Unterhalt bezahlt in der Zeit wo wir noch zusammen waren, sind nicht verheiratet. er beeinflusst Kind um ihm mehr zu bieten und zu verhetzen gegenüber Mama. nach mehrmaliger Aufforderung hat er dann endlich den Unterhalt beurkundet. wie muss ich mich verhalten mit Umgangsrecht. er ist unehelich. Habe alleiniges Sorgerecht. Sigrid

    • match-patch schrieb:

      Liebe Sigrid,
      ihr Kind hat ein Recht auf Umgang mit seinem Vater, diesen dürfen sie nicht behindern, sondern müssen ihn laut Gesetz sogar fördern. (z.B. jedes zweites Wochenende). Mit der Pubertät zieht es Jungen häufig zum Vater, das ist normal. Vielleicht möchte ihr Kind jetzt auch (unbewusst) Zeit mit seinem Vater nachholen. Sprechen Sie mit Ihrem Kind und finden sie heraus, was seine eigenen Beweggründe und Bedürfnisse sind, mit 12 wissen Kinder eigentlich schon ganz gut, was sie selbst möchten. Vielleicht hilft es ihm schon, öfters beim Vater zu sein, dabei kann es auch herausfinden, ob es wirklich dauerhaft gerne dort wohnen möchte. Im Endeffekt sollte ihr Kind entscheiden und diese Entscheidung auch rückgängig machen können. Rechtlich gesehen müssen sie ihr Kind nicht ohne Gerichtsurteil zum Vater ziehen lassen. Im besten Fall kommen sie aber ohne den Ärger und die Kosten einer Gerichtsverhandlung aus, bei der auch das Kind gehört werden müsste. Gut wäre auch, wenn Sie mit dem Vater ins Gespräch kämen, ihn z.B. darauf ansprechen, dass Sie das Gefühl haben, dass er das Kind gegen Sie aufwiegelt.
      Alles Gute!
      Ihr match-patch Team

  45. Alexander Rieth schrieb:

    Der Autor, Frau Dr. phil. Sonja Deml hat in ihrem Text vergessen zu erwähnen, dass das Kind auch einfach zum Vater will, weil der sich mehr für die Interessen des Kindes einsetzt als die Mutter. Dabei kann es sich um schulische Belange, Freizeitaktivitäten des Kindes in Vereinen u. a. handeln.
    Die Mutter ist nicht automatisch der bessere Elternteil. Das wollen offensichtlich sehr viele Frauen auf diesem Planeten nicht wahrhaben.

  46. Marc schrieb:

    Hallo miteinander
    Ich bin in einer ähnlichen Situation . Meine Lebensgefährtin und ich haben uns nach 13 Jahren zusammen sein getrennt. Wir haben einen 10 jährigen Sohn und mein Sohn lebt seit dem auch bei mir. Meine ex Lebensgefährtin und ich hatten zusammen mit meinem Sohn in einer gemeinsamen Wohnung gelebt. Sie hat sich nie wirklich um unseren Sohn gekümmert. Ich bin über glücklich das mein Sohn bei mir bleiben und bei mir wohnen will. Ich würde auch wirklich alles für meinen Sohn machen. Sie ist seit 7 Monaten in ihrer neuen Wohnung und schläft immer noch auf dem Boden auf einer Matratze. Sonst ist nur ein Fernseher in der Wohnung. Sie hat nicht mal ein Kinderzimmer für unseren Sohn. Ich hab meinem Sohn in der zeit ein komplettes Kinderzimmer eingerichtet bei mir. Er hat somit auch sein eigenes reich wo er sich auch zurück ziehen kann . Er will auch seit einiger Zeit nicht mehr über das Wochenende zu ihr. Jezt will das Jugendamt zu mir kommen und mein Sohn fragen wo er wohnen mag. Er will unbedingt bei mir bleiben und wohnen. Er sagt auch weil die Mutter nie zeit für ihn hat und nur vor dem Fernseher sizt und sich nicht mit ihm beschäftigt. Ich liebe meinen Sohn über alles. Liebe Väter kämpft um eure Kinder. Lasst euch nicht von eurer Ex ab zocken.

    • Martina schrieb:

      Dir ist schon klar, warum es den Kindesunterhalt gibt, oder?
      Ein Kind lässt sich nicht in zwei Hälften teilen und somit kann nun einmal nur EIN Elternteil erziehen, das Kind zur Schule schicken, morgens anziehen, die Klamotten waschen, Essen kochen, mit dem Kind zum Arzt gehen…. etc.
      Also bitte, was soll man machen, um die Sache gerecht zu gestalten? Dass der eine den Stress hat und der andere nur das bequeme Wochenendvergnügen und sonst nichts, kann’s wohl nicht sein – also geht es über den finanziellen Weg
      Und bitte – wenn die (alleinerziehende) Arbeit der Mütter Eurer Kinder in Euren Augen nichts wert ist, dann kann man sich Eure Dankbarkeit als Söhne in Bezug auf Eure eigenen Mütter ja ausrechnen….