Gesunde Zähne von Kindheit an

von | 26. Juni 2017

Jeder wünscht sich weiße und gesunde Zähne. Doch leider haben bereits Kinder Probleme mit ihren Zähnen. Wie erhält man gesunde Zähne und vermeidet Karies?

Zahngesundheit

Gesunde Zähne sind wichtig, denn kranke Zähne können den gesamten Körper krank machen und Karies lässt sich nicht gut heilen. Deshalb ist es sinnvoll, bereits im Säuglingsalter auf eine umfassende Zahngesundheit zu achten. Kinder und Erwachsene können nicht nur unter kariösen Zähnen, sondern auch unter Schiefstellungen und Kieferbeschwerden leiden.

Karies bereits im Babyalter vorbeugen

Die Zähnchen werden in der SSW 12 angelegt und mit etwa 5 Monaten bricht Babys erster Zahn durch. Muttermilch ist die beste Nahrung fürs Baby. Wer auf die Zähne seines kleinen Schatzes achtet, sollte keine gesüßten Getränke oder Speisen füttern. Dauernuckeln an Säften oder Saftschorlen greift die Milchzähne ebenfalls an. Außerdem sollten Babys keine Weißmehlprodukte bekommen. Daumenlutschen und ein Schnuller können zu Zahnschiefstellungen führen und den ganzen Mundraum verformen. Wenn dein Baby einen Schnuller hat, solltest du ihn aufgrund der Keimübertragung grundsätzlich nicht abschlecken, vor allem wenn man Kariesbakterien im Speichel hat.

Die optimale Ernährung für gesunde Zähne

Calcium ist wichtig für die Zähne, genauso wie Gemüse, Salate und Kräuter. Besonders gut für die Zähne und den gesamten Körper ist Kokosöl. Damit kann man sich sogar die Zähne putzen, denn es wirkt antibakteriell und Kinder mögen den Geschmack ganz gern. Gewöhne dein Baby bereits an Vollkornprodukte. Sie schmecken herzhafter und sind gesünder als Weißmehlprodukte. Frisches Obst ist besser für die Zähne als zuckerreiches Trockenobst, das lange an den Zähnen klebt. Gib deinem Kind keine Fertiggerichte mit verstecktem Zucker. Und das Getränk der Wahl sollte immer Wasser sein. Am besten für die ganze Familie!

Die richtige Zahnpflege bei Kindern

Mindestens morgens und abends die Zähne gründlich putzen, damit schädliche Beläge entfernt werden und Kariesbakterien nicht an den Zähnen haften können. Eine fluoridhaltige Zahncreme muss nicht sein, da das zugesetzte Fluorid für den Körper schädlich sein kann. Wichtiger ist, auf eine ausgewogene und fluorhaltige Ernährung zu achten. Wer nachhaltig lebt, kann statt Plastikzahnbürsten Holzzahnbürsten, Miswak etc. verwenden. Speisereste zwischen den Zähnen bitte mit einer Zahnseide entfernen. Eine preiswerte und nachhaltige Lösung für die ganze Familie ist die Zahnseide der Zahnseidenkampagne. Nach dem Putzen immer gut spülen, damit auch der letzte Speiserest noch rausgeht.

Tipps bei Karies

Auf Zucker, zuckerhaltige Lebensmittel und Weißmehlprodukte rigoros verzichten. Erkläre deinem Kind, dass das Süßigkeitenverbot keine Strafe ist, sondern dem Schutz seiner Zähne dient. Statt Zucker kannst du natürliche Süße wie Honig, Früchte oder Birkenzucker verwenden; der wirkt sogar gegen den Kariesteufel. Gesunde Süßigkeiten kann man selbst machen. Gib deinem Kind kalziumreiche Nahrungsmittel zu essen und biete stets Alternativen zu kariogenen Lebensmitteln an. Vergiss nicht, dein Kind zu loben, wenn es auf die zahngesunde Ernährung achtet und belohne es mit einem kleinen Geschenk oder einem schönen Ausflug.

Damit Kinder besser verstehen, was die schädlichen Nahrungsmittel bei den Zähnen anrichten, kannst du ihnen den Klassiker „Karius und Baktus“ angucken lassen oder aus dem Buch „Neues aus der Milchzahnstraße“ vorlesen.

Weitere Bücher über Zahngesundheit findest du hier:

Brandt, Dorothea/Hendrickson, Lars (2010): Zahngesund. Wie Sie ohne Zahnarzt gesund bleiben. bod
Klein, Thomas (2011): Gesunde Zähne. Warum Zähneputzen nicht genügt und richtige Ernährung so wichtig ist. Hygeia-Verlag
Selzer, Marion (2015): Mut zur Lücke? Wie Sie Karies und andere Zahnerkrankungen wirksam vorbeugen und stoppen können. Inspiriert-Sein Verlag

Foto: puhhha – Fotolia.com
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