Was ist eine Partnerschaft?

von | 30. Oktober 2012

Unter einer Partnerschaft ist eine Beziehung zwischen zwei Menschen zu verstehen, die exklusive Sexualität und Liebe beinhaltet. Unverheitatete Paare, Ehepaare

Was ist eine PartnerschaftEine Partnerschaft ist grundsätzlich eine soziale Gemeinschaft zwischen zwei Menschen, die in der Regel eine exklusive Sexualität und Liebe beinhaltet. Die Partnerschaft im Sinne einer Paarbeziehung ist keine eigene Rechtsform, wenngleich unter einer Partnerschaft auch Ehen oder eingetragene Partnerschaften fallen. Unverheiratete Paare, homo- oder bisexuelle Paare, Paare mit und ohne Kinder und Paare ohne gemeinsamen Haushalt führen alle eine Partnerschaft. Beziehungen, die lediglich auf Sexualität gründen, werden nicht als Partnerschaft bezeichnet, da ihnen die romantische Liebe als Grundlage fehlt.

Die „ideale“ Partnerschaft?

Was eine „ideale“ Partnerschaft ist, können wir in den vielen Ratgebern nachlesen. In der „idealen“ Partnerschaft passen die Partner sehr gut zusammen. Sie haben viele Gemeinsamkeiten und die Gegensätzlichkeiten bereichern ihre Liebe. In einer „idealen“ Partnerschaft herrscht stets gute Stimmung, Streits oder Diskussionen werden vernünftig und schnell beigelegt. Die Basis der Paarbeziehung ist bedingungslose Liebe und die Partner können sich so akzeptieren, wie sie sind. Das Traumpaar hat viele gemeinsame Freunde und pflegt die gleichen Hobbys. Das Sexleben des Paares ist ausgefüllt, beide sind treu und jeder geht in allen Lebenslagen auf den anderen ein. Regelmäßig liegen Zettelchen, Liebesbriefe oder Geschenke auf dem Küchentisch, denn das Paar überrascht sich immer wieder gerne aufs Neue. Die Partner entwickeln sich in die gleiche Richtung und verfolgen gemeinsame Ziele. Und nach einer romantischen Anfangszeit treten wie geplant zwei entzückende Kinder in das Leben des Paares. Das Glück ist nun perfekt!

Die reale Partnerschaft

In der realen Partnerschaft sieht die Welt oftmals nicht so rosig aus. Irgendwann zweifeln die Partner möglicherweise an ihrer Wahl und denken bei ersten größeren Schwierigkeiten darüber nach, ob sie wirklich so gut zusammenpassen wie die anfängliche rosarote Brille es ihnen suggeriert hat. In der realen Partnerschaft begegnen sich zwei Menschen mit eigenen Lebensgeschichten, die sie geprägt haben. Sie müssen in der Regel erst ihre Positionen klar machen und lernen, mit Konflikten umzugehen. Schwierig kann das Prozedere sein, die eigenen Bedürfnisse mit denen des Partners zu vereinbaren. Das gilt auch für den sexuellen Bereich und dass die Sexualität im Laufe der Partnerschaft etwas einschläft ist normal. Glaubt man verschiedenen Erhebungen, dann gehen viele Menschen in ihrem Leben fremd und diese Paare müssen sich mit den Problemen Untreue, Eifersucht oder Trennungsgedanken auseinandersetzen. Im ersten Jahr nach der Geburt eines Kindes steigt die Trennungsrate übrigens an, was auf den Stress dieser Umstellung zurückzuführen ist. Doch in einer stabilen Partnerschaft werden auftretende Probleme gemeinsam angegangen. Den Partnern ist klar, dass es die rund um die Uhr glückliche „Rama-Familie“ in Wirklichkeit nicht gibt. Der Alltag hält einige Herausforderungen an das Paar bereit und die Bewältigung von Schwierigkeiten kann ganz schön zusammenschweißen. Trotz aller Probleme überwiegen in einer guten Partnerschaft die positiven Gefühle und die Partner fühlen sich vom anderen gestärkt. Ferner ist eine Partnerschaft ein intimer Rückzugsort von der Außenwelt. Eine Partnerschaft gibt Kraft, so dass das Paar sämtliche Höhen und Tiefen des gemeinsamen Lebens meistern kann.

Eine liebevolle Partnerschaft ist ein großes Geschenk, das wir nicht als selbstverständlich hinnehmen, sondern öfter mal würdigen sollten! Wann haben Sie eigentlich das letzte Mal ein Zettelchen geschrieben…?

Foto: Robert Kneschke – Fotolia.com

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