Anzeichen einer Beziehungskrise

von | 20. Dezember 2013

Sie leben immer mehr aneinander vorbei, streiten sich häufig und im Bett läuft es nicht mehr so? Diese Anzeichen einer Beziehungskrise sind ernst zu nehmen.

Paar streitet sichEine Beziehung macht verschiedene Phasen durch. Mal läuft es besser, mal läuft es schlechter. Die Wandlung der Liebe und der Partnerschaft sind völlig normal und Beziehungskrisen können einer Paarbeziehung nichts anhaben sofern das Paar die Anzeichen erkennt und an seinen Problemen miteinander arbeitet.

Krise: Das Paar lebt aneinander vorbei

Wenn das Engagement eines Partner oder beider Partner für die Beziehung nachlässt, kann das ein erstes Anzeichen für eine Beziehungskrise sein. Auch wenn jemand nur noch an sich denkt, seine Bedürfnisse in den Vordergrund stellt oder den Partner bei wichtigen Planungen außen vor lässt, steckt die Partnerschaft in einer Krise. Doch was verstellt den Blick auf seine bessere Hälfte? Ein glückliches Paar interessiert sich für den Partner, dessen Sichtweisen und Probleme. Schwindet das Interesse für den anderen, ist das ein wichtiges Alarmzeichen: Was ist interessanter und warum?

Partner nörgelt dauernd

Nörgelt der Partner dauernd am anderen oder an der Partnerschaft herum ohne nach Lösungen für die Probleme zu suchen, kritisiert er den anderen ständig oder setzt er ihn häufig herab, dann kriselt es gewaltig. Eine Ursache für solch ein Verhalten kann auch Unzufriedenheit mit sich selbst sein. Eine harmonische Beziehung findet auf Augenhöhe statt und die Partner gehen respektvoll und höflich miteinander um ohne den anderen zu erniedrigen.

Ständiger Streit mit dem Partner

Streitet ein Paar ständig miteinander und sind oftmals Nichtigkeiten Anlass von Dauerstreits und Grundsatzdiskussionen, dann ist das ebenfalls ein Anzeichen einer Beziehungskrise. Gereiztheit, Unversöhnlichkeit, Schweigen oder falsche Anschuldigungen gehören quasi zur Tagesordnung. Das Paar befindet sich in einem Teufelskreis und Ursache und Wirkung des Handelns können oft nicht mehr getrennt werden. Doch eine gute Kommunikation zwischen den Partnern ist ungemein wichtig und trägt wesentlich zum Gelingen einer Partnerschaft und zum Überwinden von Konflikten bei.

Krise im Bett

Eine Beziehungskrise macht sich auch im intimen Bereich bemerkbar. Zärtlichkeiten lassen nach, der Begrüßungskuss fällt aus, Berührungen werden flüchtiger und der Sex bleibt oftmals ganz aus oder findet nur noch unbefriedigend statt. Manchmal geht auch einer der Partner fremd. Lebt jemand in einer unbefriedigenden Partnerschaft, wird er auch Probleme haben, Zärtlichkeiten auszutauschen oder sich beim Sex fallen zu lassen. Bleiben Intimitäten aus, bestärkt das wiederum die Unzufriedenheit mit der Partnerschaft.

Beziehungskrise: Tipps für Paare

Am wichtigsten ist, dass das Paar bei einer Beziehungskrise im Gespräch bleibt bzw. wieder ins Gespräch kommt. Überlegen Sie getrennt und auch gemeinsam, was Sie aneinander bindet und ob Sie die Krise zusammen meistern wollen. Analysieren Sie Ihre Probleme und gehen Sie den Ursachen Ihrer Konflikte auf den Grund. Vielleicht gönnen Sie sich zur Unterstützung auch eine Paarberatung. Hier lässt sich auch eine positive Kommunikation lernen und eine Paartherapie kann dabei helfen, eine sinnvolle Streitkultur zu etablieren. Wenn Sie zusammenbleiben möchten, ist es ganz wichtig, ehrlich zueinander zu sein. Machen Sie sich gegenseitig klar, wie wichtig Ihnen der andere ist und überlegen Sie, bei welchen Streitthemen Sie Konflikte eingehen können. Überlegen Sie auch, wo Ihre Stressoren liegen und wie Sie diese in den Griff bekommen können: Was wird Ihnen zu viel? Was nervt Sie am meisten? Wo liegt auch Ihre Schuld?

Warten Sie nicht zu lange, wenn Sie in einer Beziehungskrise stecken, denn je eher Sie handeln, desto leichter lässt sich eine Lösung finden. Paare, die eine Krise gemeistert haben, können gestärkt daraus hervorgehen und einen neuen Weg gemeinsam einschlagen.

Foto: © Dan Race – Fotolia.com

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