Tipps gegen Wechseljahresbeschwerden
von Dr. phil. Sonja Deml | 14. Februar 2024
Das Klimakterium ist keine Krankheit, kann aber mit unterschiedlichen Beschwerden einhergehen. Zum Glück gibt es Hilfe für betroffene Frauen.
Einige Frauen durchleben die Wechseljahre völlig beschwerdefrei, sie sind mit ihrem Körper im Einklang, leistungsfähig und gut gelaunt. Andere hingegen leiden unter diversen Problemen. Die Gründe für den unterschiedlichen Verlauf sind häufig unklar. In der Regel verschwinden die Beschwerden von selbst, es gibt aber unterschiedliche Möglichkeiten, um die unangenehmen Begleiterscheinungen zu lindern.
Typische Wechseljahre-Symptome
Das hormonelle Gleichgewicht verändert sich meist zwischen dem 45. und 55. Lebensjahr. Das kann Auswirkungen auf den gesamten Körper haben. Die Periode wird schwächer, unregelmäßiger und bleibt letztendlich aus (Menopause). Zu den häufigsten Beschwerden gehören Hitzewallungen und Schweißausbrüche. Diese können tagsüber und nachts völlig unvermittelt auftreten und zu Beeinträchtigungen im Alltag, Schlaflosigkeit und allgemeinem Unwohlsein führen.
Durch die Veränderungen im Hormonhaushalt sind Ein- und Durchschlafstörungen sowie Stimmungsschwankungen möglich. Letztere Beschwerden können aber auch psychische Ursachen haben, wenn Frauen spüren, dass ihre fruchtbaren Jahre vorübergehen und sie Probleme mit dem Älterwerden haben, vor allem wenn ein unerfüllter Kinderwunsch existiert. Des Weiteren kann sich die Scheidenschleimhaut verändern: dünner werden und weniger Feuchtigkeit produzieren. Schmerzen beim Sex, gehäufte Blasenentzündungen und sogar Inkontinenz können die Folge sein. Libidoverlust, Herzrasen, Haarausfall, brüchige Nägel und Gewichtszunahme zählen ebenfalls zu den typischen Begleitsymptomen.
Wechseljahresbeschwerden behandeln
Zunächst solltest du herausfinden, ob sich deine Beschwerden auf das Klimakterium zurückführen lassen. Bist du dir unsicher, hilft dir der Gang zur Gynäkologie. Wechseljahresbeschwerden klingen von alleine wieder ab, aber du kannst durch Naturheilkunde, gesunde Ernährung, ausreichend Bewegung bzw. Sport, Entspannungsübungen, Nahrungsergänzungsmittel und Stressreduktion wesentlich zu deinem Wohlbefinden beitragen. Vor allem Bewegung an der frischen Luft wirkt sich positiv auf das Herz-Kreislauf-System und die Knochen aus. Deine körperliche Fitness wird verbessert, dein Teint ist frisch und rosig und du wirst dich in deiner Haut einfach wohler fühlen. Außerdem hilft dir Bewegung, ein normales Gewicht zu halten. Eine Frauenarztpraxis klärt dich umfassend über natürliche Behandlungsmöglichkeiten auf. Eine Hormonersatztherapie sollte nur bei sehr starken Beschwerden in Anspruch genommen werden. Informiere dich unbedingt über die Risiken.
Das Klimakterium bedeutet auch eine emotionale Veränderung. Meist werden die Kinder selbständig, ziehen aus, dafür benötigen die Eltern Unterstützung oder Pflege. Beruflich lässt sich möglicherweise nicht mehr so gut durchstarten. Wenn du hier Gesprächsbedarf hast, solltest du dich an andere Betroffene wenden, z.B. in einer Selbsthilfegruppe. Sprich mit Frauen, die ihre Wechseljahre hinter sich haben oder nimm professionelle Hilfe in Form von Gesprächstherapie in Anspruch, wenn deine Probleme gravierender sind.
Tees gegen Wechseljahresbeschwerden
Eine gute Unterstützung für das körperliche und seelische Wohl bei Problemen im Klimakterium bieten spezielle Tees. Sehr wohlschmeckend und genauso wohltuend ist beispielsweise der Kräutertee „Im Wandel“ von Herbaria. Er besteht aus Rotkleeblüten, Frauenmantelkraut, Melissenblättern, Schafgarbenkraut, Lavendelblüten und noch anderen gesundheitsfördernden Kräutern. Die Kombination hilft deinem Körper, wieder ins Gleichgewicht zu kommen und stärkt dich auf dem Weg durch die Wechseljahre genauso wie die Bio-Tees „Wechselglück“ von Vita Et Natura. Der Tagestee enthält z.B. Mädesüss, Zitronenverbene und Ringelblume, der Abendtee entspannt dich mit Passionsblumenkraut, Johanniskraut, Holunderblüten und wunderbaren blauen Kornblumen.
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Foto: depositphotos.com
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