Flirtsignale erkennen und Flirtmimik richtig interpretieren

von | 7. Mai 2015

Frauen und Männer senden beim Flirten bestimmte Signale aus, die sehr ambilvalent sein können. So deutet man Flirtsignale, Mimik und Körpersprache richtig.

Flirtsignale und MimikBeim Flirten kommt es nicht nur auf die verbale Kommunikation an. Vielmehr teilen wir unserem Flirtpartner wichtige Informationen nonverbal mit. Unsere Gefühle beim Flirten äußern sich in unserer Mimik und in unserer Körpersprache. Deshalb ist es gut, die Flirtsignale unseres Gegenübers zu kennen. Dirk W. Eilert ist Experte für Mimikresonanz und weiß mehr zu diesem Thema.

So erkennt man Flirtsignale

Wenn jemand nur so mit den Augen umherschweift, sucht er nach einer Flirtchance. Wenn jemand die Augenbrauen und die oberen Augenlider leicht hochzieht, seinen Mund ein klein wenig öffnet und uns einen außergewöhnlich langen Blick von zwei bis drei Sekunden zuwirft, dann möchte dieser Mensch genau mit uns flirten. Haben sich die Blicke von zwei Flirtwilligen gekreuzt, dann wandert ihr Blick immer wieder zwischen den Augen und dem Mund ihres Gegenübers hin und her. Dieses Phänomen nennt man Dreiecksblick und dieser Blickkontakt ist ein typisches Flirtsignal!. Neben diesen eindeutigen Flirtsignalen gibt es aber auch subtilere Flirtsignale: Manchmal kommt auch ein Schürzen der Lippen hinzu. Dies zeigt, dass wir die Aufmerksamkeit unseres Gegenübers gewonnen haben. Und wenn noch dazu die Augen lachen, dann ist der Flirt bereits in vollem Gange und wir haben erste Schmetterlinge im Bauch. Für flatternde Schmetterlinge im Bauch und zittrige Hände sorgen übrigens Adrenalin und Noradrenalin. Diese beiden Hormone erhöhen auch unsere Blinzelfrequenz. Beim Flirten blinzeln wir alle vier bis sechs Sekunden, normalerweise alle zehn bis fünfzehn Sekunden. Außerdem machen wir beim Flirten große Augen im wahrsten Sinne des Wortes. Die Pupillengröße wird über unser autonomes Nervensystem gesteuert. Werden die Pupillen größer, lässt das auf ein gesteigertes Interesse schließen.

Die typisch weibliche Flirtmimik

Dirk W. Eilert bezeichnet die typisch weibliche Flirtmimik als eine Mischung aus Verlegenheit und Freude. Frauen zeigen in ihrer Mimik ihr Hin- und Hergerissensein sowie ihr Schwanken zwischen Zu- und Abwendung. Frauen drehen beim Flirten oftmals ihren Kopf weg und senken ihn leicht. Sie wenden sich dadurch ab, halten aber gleichzeitig Augenkontakt. Dieses Phänomen weist auf Verlegenheit hin und ist ein typisch weibliches Flirtsignal. Männer dürfen dieses Verhalten also durchaus als Aufforderung zur Kontaktaufnahme verstehen. Wenn Frauen ihre Mundwinkel schräg nach oben ziehen und die Augendeckfalte dabei abgesenkt ist, ist das ebenfalls ein Flirtsignal, denn es symbolisiert echt erlebte Freude.

Die typisch männliche Flirtmimik

Männer ziehen ihre Mundwinkel beim Flirten ebenfalls nach oben und senken die Augendeckfalte, womit sie ihre echt erlebte Freude ausdrücken. Männer wenden ihren Kopf beim Flirtspiel auch ab, allerdings ohne ihn zu senken. Bei der männlichen Flirtmimik zeigen sich die Freude sowie das Wechselspiel zwischen Zu- und Abwendung indem Männer ihren Kopf eben immer wieder wegdrehen. Ihnen scheint es an Verlegenheit zu fehlen, aber Männer können beim Flirten aber auch in Verlegenheit kommen. Das merkt man zum Beispiel an einem unterdrückten Lächeln, an einem seitlich nach unten abgewendeten Blick oder ganz einfach wenn sie erröten.
Vergessen Sie aber bitte nicht, dass uns Mimik und Körpersprache in erster Linie Hinweise auf die Gefühle unseres Flirtpartners geben. Überzeugen müssen Sie sich schon selbst und das ist ja das Spannende…

Lesen Sie auch Flirt-Tipps für Frauen und Flirt-Tipps für Männer
Wer sich intensiver mit Flirtsignalen beschäftigen möchte, dem sei dieses Buch empfohlen:

Eilert, Dirk W. (2015): Der Liebes-Code. Wie Sie Mimik entschlüsseln und Ihren Trampartner finden. Ullstein extra, Berlin

Foto:  Jag_cz – Fotolia.comblank

 

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