Babys gesund aufwachsen lassen: Tipps für Eltern

von | 9. August 2013

Schadstoffe in Kinderspielzeug, Babykleidung und Nahrung beunruhigen werdende Eltern. Tipps, wie Sie Ihr Baby gesund aufwachsen lassen. Bio und Öko-Textilien

Babys GesundheitNicht nur Öko-Muttis, sondern alle werdenden Eltern beschäftigt die Frage, wie ihre Kinder nach all den Meldungen von Gift in Kinderspielzeug, schadstoff-belasteter Babykleidung und mit Pestiziden verseuchter Nahrung gesund aufwachsen können. Denn natürlich wollen alle Mamis und Papis nur das Beste für ihr Kind. Wir haben einige Tipps, wie Sie Ihren Liebling vor schädlichen Einflüssen bewahren und dabei auch noch Geld sparen können.

Die Erstausstattung fürs Baby

Blättern werdende Eltern die Kataloge der Babyausstatter durch, dann stoßen sie darin auf viele Dinge, die ihr Baby offenbar unbedingt braucht. Darunter finden sich wirklich viele Gegenstände, die nur Geld kosten und kaum einen Nutzen haben. Ein Baby braucht noch kein komplett ausgestattetes Kinderzimmer. Spielzeug und viel Babykleidung bekommen die Eltern zur Geburt geschenkt. Wichtig ist für die erste Zeit eine Wickelkommode, in der sich die kleinen Bodys, Strampler, Jäckchen, Mützchen und Söckchen verstauen lassen. Ein Kinderwagen, ein Tragetuch, eine Decke, vielleicht noch eine Milchpumpe oder Fläschchen und genug Windeln sind die wesentlichen Bestandteile der Erstausstattung. Auf Babypflegeprodukte können Sie getrost verzichten. Ihr Baby riecht so gut nach Baby und ein Schuss Olivenöl im Badewasser hält Babys Haut schön weich.

Gesunde Ernährung für Babys und Kleinkinder

Muttermilch ist das Beste für Ihr Kind. Das belegen viele Studien und sogar die Hersteller für Babykost betonen das. Stillen ist mit der richtigen Unterstützung durch eine Hebamme total praktisch: Sie haben die Nahrung immer bei sich, brauchen kein Milchpulver zu kaufen, es müssen keine Fläschchen gewaschen und sterilisiert werden und die Muttermilch ist immer ideal temperiert. Mit ein bisschen Übung klappt das Abpumpen, so dass Sie Milch auf Vorrat einfrieren können. Auch bei der Einführung von Beikost und der Ernährung Ihres Kleinkindes müssen Sie nicht auf Fertiggerichte zurückgreifen. Ein Pürierstab und frisches Bio-Obst und –Gemüse, einige Getreidekörner und Milch genügen zur Zubereitung einer leckeren und gesunden Mahlzeit. Das spart Geld und Müll lässt sich auch vermeiden. Sie müssen für Ihr Baby nicht extra kochen. Dünsten Sie einfach etwas mehr Gemüse, mixen Sie Babys Brei und aus dem Rest lässt sich ein schmackhafter Eintopf oder eine Suppe zaubern. Ein Obstbrei aus frischen Früchten ist ruckzuck fertig und da Sie mehr Obst und Gemüse zuhause haben, werden Sie sich selbst auch gesünder ernähren.

Schadstoffe von Babys fernhalten

Dass in der Nähe von Babys nicht geraucht wird, sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Doch es gibt noch mehr Giftquellen, die Ihrem Baby schaden können. Eltern sollten aufmerksam sein, was Schadstoffe in Babykleidung und Gift in Kinderspielzeug betrifft. Auch Wickelauflagen fallen in Tests immer wieder negativ auf. Babyphones können das Baby einer starken Strahlung aussetzen. Ein Babyphone und eine Wickelauflage aus Plastik brauchen Sie nicht. Eine weiche Decke ist für Ihr Baby eine kuschelige Wickelunterlage. Bei Kinderbekleidung, dem Kinderwagen und Spielzeug sollten Sie darauf achten, dass es möglichst schadstofffrei ist. Neue Kleidung vor dem Tragen ein paar Mal waschen. Zum Glück gibt es immer mehr Hersteller, die bei Ihrer Kinderbekleidung Bio-Baumwolle verwenden. Wenn die Färbemittel auch noch unbedenklich sind – umso besser! Öko-Textilien für Babys und Kinder erhält man zum Beispiel bei vertbaudet.de (eigene Bio-Kollektion) oder lieb-kind.de (ausgewählte Fair Trade- und Bio-Marken). Die Zeitschrift ÖKO-Test untersucht immer wieder Artikel für Kinder und stellt fest, dass teure Produkte nicht automatisch besser sind. Babys wachsen schnell aus den Sachen raus. Um Geld zu sparen lohnt sich der Besuch eines Babyflohmarktes oder Babybasars. Auch in Second-Hand-Läden oder im Internet finden Eltern sehr gut erhaltene Kleidung, aus denen die Schadstoffe schon rausgewaschen sind. Außerdem kosten gebrauchte Babysachen nur noch einen Bruchteil und es macht Spaß, über die Basare zu streifen, Schnäppchen zu machen und von anderen Müttern noch mehr wertvolle Tipps zu bekommen.

Foto: olesiabilkei – Fotolia.com

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