Single-Typen Teil 2: Wer findet einen neuen Partner?

von | 13. Dezember 2010

Welche Single-Typen sind eher bereit, eine Partnerschaft einzugehen und welche Singles finden schneller einen neuen Partner?

Wenn man die einzelnen Single–Typen kennt, dann könnte man schon erste Vermutungen anstellen, wer sich leichter tut, einen passenden Partner zu finden. Die Freiheitsfantiker, die ihren Zustand so sehr genießen, werden es wohl eher nicht sein. Ich ging davon aus, dass mit der Höhe des Leidensdrucks und der Einsamkeit die Bereitschaft zum Eingehen einer Partnerschaft steigt. Demnach müssten die Leidenden die höchste Nicht- Single–Quote haben. Es könnte aber auch sein, dass sich die Intensität der Suche positiv auf die Beendigung des Single-Status auswirkt oder sind es gar die emanzipierten Frauen auf der Suche nach einer selbstbestimmten Partnerschaft, die schneller wieder in den Armen eines Mannes lagen?

Leidende Singles beenden Ihr Single-Dasein häufiger

Tatsächlich finden sich ein Jahr nach der Feststellung der Single–Typen unter den Leidenden prozentual betrachtet mit 71% die meisten Nicht–Singles. Das bedeutet, dass die Leidenden zunächst eher bereit sind, ihr Single–Sein zu beenden. Ein hoher Leidensdruck muss sich also nicht zwangsläufig negativ auf die Partnersuche auswirken, wenngleich etwas Gelassenheit und Entspannung es den Singles leichter macht, mit ihrer Situation umzugehen.

Nach einer selbstbestimmten Partnerschaft suchende Singles genießen ihr Singledasein länger

Genau gegenteilig verhält es sich bei den Singles, die nach einer selbstbestimmten Partnerschaft streben. Sie sind nämlich zu 71% noch Single. Diese Frauen genießen ihren Single–Status zu sehr, um ihn für eine Partnerschaft aufzugeben. Sie haben einfach nicht das starke Bedürfnis nach einer Partnerschaft.

Freiheitsfanatischen Singles fehlt es an Kompromissbereitschaft

Wie bereits vermutet haben die Freiheitsfanatiker mit 16% die geringste Quote an Partnerschaften aufzuweisen. Das bedeutet tatsächlich, dass mit höherem Autonomiestreben die Bereitwilligkeit zum oder auch die Dringlichkeit des Eingehens einer Partnerschaft sinkt. Die Freiheitsfanatiker sind recht wenig ambitioniert und sehen in einer Paarbeziehung viel Verzicht auf sie zukommen. Ihnen fehlte es zudem an Kompromissbereitschaft, denn ihnen gefällt ihr Single–Leben.

Pragmatische und vorsichtig suchende Singles haben eine geringe Partnerschaftsquote

Die Pragmatiker und die vorsichtig Suchenden sind zu etwa gleichen Teilen noch oder bereits wieder Single. Ihre Partnerschaftsquote liegt bei jeweils etwa einem Viertel. Möglicherweise sind sie zu zurückhaltend und gehen die Partnersuche wenig offensiv bzw. ambitioniert genug an.

Identitätspaniker beenden ihr Single-Dasein am zweithäufigsten

Die zweithöchste Partnerschaftsquote haben die Identitätspaniker. Diese zeigen als Singles einen annähernd hohen Leidensdruck wie die Leidenden, aber im Unterschied zu ihnen haben sie zusätzlich panische Zustände. Dieses Phänomen könnte die Partnersuche wiederum erschweren, aber in der Tat nicht verhindern. Man könnte anfangs denken, dass der große Wunsch nach einer Beziehung auf einen potenziellen Partner bzw. eine potenzielle Partnerin eher Druck ausübt und daher abschreckend wirkt, aber dafür gibt es offensichtlich das passende Pendant.

Je schlechter es einem Single geht, desto schneller findet er einen Partner

Es gibt also bei allen Typen Singles und Nicht–Singles. Als Fazit lässt sich festhalten, dass zunächst die Faustformel zu gelten scheint: Je schlechter es dem Single geht, desto eher findet er (wieder) einen Partner. Ob diese Partnerschaften jedoch von Dauer sind oder der Partner bzw. die Partnerin in erster Linie das einsame Herz trösten soll, erfahren Sie im dritten und gleichzeitig letzen Teil dieser kleinen Serie. Dann wird sich auch zeigen, welche Paarbeziehungen nach einem weitern Jahr noch bestand haben und wer wieder oder noch immer Single ist.

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